Donnerstag, 12. März 2009

Mulmig

Mit großem Entsetzen habe ich gestern und heute die Geschehnisse in Winnenden verfolgt.
Bisher ein (mir) unbekannter Ort, wird er in Zukunft für das Massaker stehen, daß der 17jährige Tim dort angerichtet.

15 Menschen hat er umgebracht und sich danach selbst gerichtet.
Wie furchtbar muß das für die Angehörigen der Opfer sein? Und wie sinnlos ist das alles überhaupt?

Es ruft hier Erinnerungen wach, denn auch wir hatten vor sieben Jahren einen Amokläufer in der Stadt, der den allseits beliebten Leiter der Wirtschaftsschule und zwei ehemalige Kollegen umgebracht hat. Auch danach herrschte hier vor Ort erst einmal Verwirrung, weil lange Zeit nicht bekannt war, ob der Täter noch unterwegs ist und weitere Opfer sucht.
Die Bevölkerung wurde per Radio und Fernsehen damals aufgefordert, sich zu verbarrikadieren und nicht auf die Straße zu gehen. Wie ausgestorben war es damals und die Situation war sehr beklemmend.

Erst später stellte sich heraus, daß der Täter ein Ziel hatte und sich nach dessen Erreichung in der Schule selbst umgebracht hatte.

Aber Winnenden - das ist ja so schlimm!

Ich bin total traurig und entsetzt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ja, es ist unfassbar was da in Winnenden gestern passiert ist. Ich bin in Gedanken auch bei den Hinterbliebenen der Opfer!