Montag, 30. November 2009

Tränen

So ein Mist!

Bis jetzt lief alles so wunderbar mit dem Auge, angefangen von der OP bis zur Nachuntersuchung.

Heute aber ist der Wurm drin: Mein Auge tränt, brennt und ist auch ein bisserl rot.
Also heut früh in der Klinik angerufen, was ich tun kann. Die haben mich in die Apotheke geschickt, dort sollte ich mir "augenpflegende Tropfen" holen. Gesagt, getan.
Doch auch nach dem Tropfen wurd's nicht merklich besser. Den PC hab ich dann kurzerhand links liegen lassen und mich mit anderen Sachen beschäftigt.

Nun ist es Mittag und zumindest das Tränen hat aufgehört. Es "reibt" zwar noch ein bißchen am Auge, hat aber doch deutlich nachgelassen. So kann ich auch wieder ein bisserl was am PC machen, denn vorher war mein Auge auch total lichtempfindlich.

Nun geht's erstmal zu Kaffee und Kuchen in die Mittagspause und danach schauen wir weiter...

Donnerstag, 26. November 2009

Augenpflege

Nein, weh tut nichts, auch nicht der Kopf.

Aber am Montag Abend, nachdem ich den ganzen Tag in der Arbeit voller Euphorie am PC saß, mußte ich fest stellen: Das war zuviel!

Mit zusammengekniffenen Augen fuhr ich nachhause und war irgendwie wie benebelt.
So geht das nicht!

Also hab ich mir kurzerhand am Dienstgang "Schongang" verordnet und bin zuhause geblieben.
Bißchen Hausarbeit, aber auch shoppen war ich. Hat Spaß gemacht und meinen Augen gut getan.

Gestern ging es mit 4 Stunden PC gut, aber heute, am SchlaDo, muß ich aufpassen und mir genug pc-freie Pausen verordnen. Ablage ist ja auch noch da, zudem gibt's heut Mittag ein Essen von der Kollegin, die ihren Geburtstag nachfeiert und gleich danach ein Personalgespräch.

Also gute drei Stunden weniger am PC. Die restlichen 7 Stunden muß ich entsprechend unterbrechen.

Gar nicht so einfach - obwohl ich grad für einen Anruf schon ein halbes Stündchen weggesehen habe, also nur noch 6,5 Stunden....

Die große Erholung gibt's ab Morgen, denn da ist Nachuntersuchung in München und da bin ich gar nicht in der Arbeit, also auch nicht am PC. Wochenende eh nicht, denn da werd ich mich eher auf den Weihnachtsmärkten und bei Familiens rumtreiben. Also genut "Augenpflege".

Bloggerstöckchen

Huch, ein paar Tage nicht im Blog - und schon übersehen, daß da von Josie ein Stöckchen liegt.

Aber jetzt!

Warum blogst du?
Damit die Leute um mich rum mitbekommen, was mich so umtreibt und auch einfach nur aus Spaß.
Seit wann blogst du?
Muß mal überlegen, noch nicht so lange...ein Jahr?
Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf deine Seite kam?
Ich keinen Counter drin, deshalb verfolge ich auch nicht, wer von woher auf meinen Blog zugreift. Wär aber mal interessant...
Welcher deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?
Wie auch im realen Leben bin ich niemand, der gern im Mittelpunkt steht - daher freu ich mich über Kommentare, erwarte sie aber nicht.
Dein aktueller Lieblings-Blog?
Alle Blogs derer, die regelmäßig schreiben.
Welchen Blog hast du zuletzt gelesen?
Den von Josie, weil ich wußte, da liegt was für mich...
Wie viele Feeds hast du gerade im Moment abonniert?
Was für Teile????

Montag, 23. November 2009

Durchblick

So schnell wie es kam, so schnell ging's auch wieder!

Erst letzten Montag hatte ich meine jährliche Augenuntersuchung und hatte das feste Vorhaben, mir nun meinen "grauen Star" operieren zu lassen.

Tatsächlich stellte sich heraus, daß zwar nur mein rechtes Auge operationsbedürftig war, das linke jedoch noch gute Sehkraft hat. Ich war auf einen Termin in den nächsten drei Wochen gefaßt, aber die Profsekretärin schlug mir gleich den Mittwoch vor. Ich mußte erstmal meinen Terminplaner durchforsten, gab dann aber spontan mein ja - je schneller, desto besser!

Kurzum, Dienstag gab es noch viel zu erledigen, eine Voruntersuchung zur OP beim Hausarzt und am Mittwoch sollte ich schon einrücken ins KH. Dort fanden noch mehrere Augenuntersuchungen und Befragungen statt, das Auge wurde genau betrachtet und vermessen und für Donnerstag stand der OP-Termin.

Gleich morgens kam ich dran, erstmal Zugang gelegt, dann noch die Frühvisite und um 09.00 Uhr wurde ich in den OP gerollt. Augen waren schon getropft und los ging es. Gar keine Aktion, ich hab gar nix gespürt bis auf ein bisserl Drücken und Ziehen, und dann war's nach ca. 10 min vorbei. Verband samt Klappe drauf und ab zurück ins Zimmer.

Dort wartete erstmal Frühstück auf mich und danach lockte der Klinikpark.
Spannend wurde es vor der Abendvisite, denn dort wurde der Verband entfernt und ich konnte das erste Mal das operierte Auge testen. Und Tatsache: Auch mit Salbe drin schon der volle Durchblick. Sogar das Lesen ging schon wieder besser als zuvor und ich konnte es kaum noch erwarten, nachhause zu kommen.

Die Nacht mußte ich noch dort bleiben, dann kam am nächsten Morgen die Klappe weg. Prof befand das Auge für gut, schickte mich noch in eine letzte Untersuchung, wo der Augendruck gemessen und für normal befunden wurde. Dann noch auf die letzten Unterlagen, Rezept, Krankschreibung und Nachsorgetermin abwarten und dann stand ich um 8.00 Uhr auf der Straße.

Jetzt konnte ich meinen Durchblick zum ersten mal so richtig genießen, ich machte einen Stadtbummel vom Stachus bis zum Isartor, genoß die Sonne und die klare Sicht und war einfach nur begeistert.

Dann setzte ich mich in die SBahn und fuhr nach Freising. Die ganze Fahrt hing ich am Fenster und genoß die herrliche Aussicht. Am Bahnhof wartete schon meine Chauffeuse und um halb elf war ich dann zuhause.

Dort hätte ich Bäume ausreißen können, beließ es aber bei den restlichen Gartenarbeiten und hab noch ein paar Blumenzwiebeln versteckt.

Samstag hielt mich nichts mehr - ich stieg ins Auto und fuhr zur Fortbildung vom Notruf, testete immer wieder rechtes und linkes Auge und konnte sowohl weit wie auch nah alles bestens erkennen.

Der Unterschied zum linken Auge ist nun recht deutlich, auch wenn das linke noch nicht so fortgeschritten ist. Aber es sieht aus, als hätte ich den Retro-Filter meiner Digicam auf, ein gelb-grauer Schleier vor der Sicht, rechts dagegen der volle Durchblick.
Sehr gespannt war ich auf die Fahrt nachhause, denn es war inzwischen dunkel.
Aber auch hier: der volle Durchblick, keine Blenden mehr, weite Sicht - herrlich!

Nun kommt am Freitag noch der Nachsorge-Termin und in zwei bis drei Wochen die endgültige Feststellung, ob ich eine Brille brauche oder nicht. Wenn's so bleibt wie momentan, brauche ich keine, denn ich kann sowohl weit als auch nah einwandfrei sehen. Aber das kann sich noch ändern, immerhin ist die OP grade mal 4 Tage her.

Große Sorgen mach ich mir aber keine - und vor der OP am linken Auge fürcht ich mich kein bißchen!

Montag, 16. November 2009

Durchwachsenes WE

Mann, war das ein Wochenende!

Meinen Garten wollte ich winterfest machen. Und hab mich schon so über das Wetter am Freitag gefreut. So um elf, eine Stunde vor Feierabend, wurd mir plötzlich übel - in der Folge ließ ich den Wochenendeinkauf aus und legte mich zuhause erstmal hin.

Der Installateur hatte mir sein Aufkreuzen zugesagt. Denn schon seit Montag plätschert irgendwas aus der Spüle, sobald ich das Wasser laufen lasse. Auch die Spülmaschine ist davon betroffen, so daß ich in der Küche ohne Wasser total aufgeschmissen war.

Fest eingeschlafen bin ich dann und wurde erst wieder wach, als es schon wieder dunkel wurde. Nix mit Gartenaktion am Freitag also. Aber auch der Installateur war nicht aufgetaucht!

Am nächsten Tag ging's mir besser und ich stürzte mich auf den Garten. Als ich Mittags wieder reinkam das Dilemma: die Küche stand unter Wasser!
Ich hab den Installateur angerufen und erstmal meinem Ärger auf seinem AB Luft gemacht. Danach war ich ganze zwei Stunden mit dem Trockenlegen der Küche beschäftigt.

Diese Zeit ging natürlich im Garten ab, Trotzdem kam ich vor dem Dunkelwerden noch ein ganzes Stück voran. Zum Glück blieb die Küche nun trocken und ich konnte mich auf Tour zu Ikea machen. Dort erstand ich dann endlich die zwei Billys, die nun noch verpackt im Wohnzimmer liegen.

Jedenfalls ist meine Küche derzeit unbrauchbar. Problem ist, daß ich vor Mittwoch keine Zeit für den Installateur aufbringe, bis dahin aber auch keine Acts in der Küche veranstalte. Also werde ich ihn Mittwoch herzitieren und hoffen, daß es keine zu große Aktion wird.

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen von Faulenzia, Kuchenbacken, Telefonieren und Kaffeetrinken.

Nun hoffe ich sehr, daß a) die Küche bald wieder fit und ich b) am kommenden Wochenende die restlichen Gartenarbeiten erledigen kann!

Donnerstag, 12. November 2009

Vorständin

...oder lieber Vorstandsfrau?

Wie auch immer, seit Dienstag Abend bin ich gewählte zweite Vorsitzende des Arbeitskreises für Fraueninteressen in Freising, Trägerverein für Notruf und Frauenhaus. Ich hab mich riesig über die einstimmige Wahl gefreut, bin aber zusammen mit der 1. Vorstandsfrau ganz schön sauer auf unsere Schatzmeisterin. Die hat uns nämlich ganz schön im Stich gelassen. Fehlt unentschuldigt und so konnte der Finanzbericht nicht vorgetragen und der bisherige Vorstand nicht entlastet werden. Daran ist aber auch die vorherige 2. Vorsitzende schuld, die ebenfalls unentschuldigt gefehlt hat. Klar, daß ich da mit meiner verlässlichen Art leichtes Spiel habe...

Nun geht's an die Arbeit und ich hoffe, wir können wieder mehr Projekte und damit Mitglieder in Angriff nehmen. Ebenso wichtig ist Verstärkung im Notruf. Denn 24h Service können 8 Frauen nicht stemmen. Jeder Ausfall wird kritisch.

Deshalb habe ich diese Woche gleich dreimal Bereitschaft. Gestern, heute und Samstag tagsüber. Heute Nacht gab es einen ominösen Anruf. Eine Frau rief um halb eins Nachts an und verlangte nach einem freien Platz für sich und ihre Tochter, ohnen Nennung weiterer Gründe. Ich habe ihr klarmachen müssen, daß wir keine Pension sind und habe nach ihren Gründen für den Anruf beim Notruf gefragt. Bis dato hatte sie nichts von einer Gewaltsituation erwähnt. Da hat sie einfach aufgelegt. Zur Zeit müssen wir sehr auf der Hut sein, denn gewisse Personen versuchen, die Adresse des FH rauszubekommen. Wir haben nämlich eine hochgefährdete Frau im Haus, deren Partner sie unter allen Umständen finden will.

Nun hoffe ich, daß die Nacht heute ruhig bleibt, denn momentan haben wir ein Zimmer frei und es könnte durchaus zu einem Einsatz kommen.

Montag, 9. November 2009

Z'amgschmust

Dieser Maximilian!

Samstag nachmittag hab ich auf ihn aufgepaßt, weil seine Eltern dringend zu Ikea wollten.
Als er eingeschlafen war, bin ich also angerückt, hab mich mit meines Bruders Läppi rumgeärgert (die hat keine Maus, für mich ein Unding) und gewartet, bis der junge Mann aufwacht.

Das ist er dann auch. Allerdings hat er sich über's Babyphon nicht bemerkbar gemacht, sondern ist aus dem Bettgekrabbelt und stand schon oben an der Treppe, der Schlawiner. Ist wohl sein neuester Trick - Babyphon austricksen.

Jedenfalls hat er gestrahlt, als er mich sah und wir haben gespielt, gesungen, vorgelesen und geblödelt. Als seine Eltern wieder kamen, hing er grad an mir dran und hat mich abgeschmust. Neueste Marotte ist wohl auch, das Oberteil hochzuziehen und den Bauch anzupusten.

Ich hab mich jedenfalls köstlich amüsiert!
Und Maximilian war ganz enttäuscht, als ich mich verabschiedete, ohne ihm seinen "Stinker" rausgemacht zu haben!

Freitag, 6. November 2009

Wochenende

Es ist soweit:

Freitag vormittag und ich fiebere dem Mittag entgegen, denn dann ist Wochenende!

Heißt dieses Mal: ich verdünnisiere mich ins Illertal.

Meine Nichten und Neffe verlangen nach mir und so steht wohl ein gemütliches Familienwochenende an.

Ursprünglich wollte ich ja Anja treffen, leider ist sie in Konstanz geblieben. Warum, weiß ich bis dato noch nicht, wir haben es noch nicht geschafft zu telefonieren.

Jedenfalls wird einmal Kino mit meiner Nichte drin sein.
Samstag ist Ikea angesagt, ich will sehen, ob ich die Billys im Angebot bekomme.
Ich brauch zwar nur zwei, aber meine Freundin nimmt mir einen ab und zu dem Preis muß das einfach sein!

Morgen oder Sonntag werde ich dann wohl Maximilian treffen, da freu ich mich schon besonders drauf. Zwar ist der kleine Mann diese Woche auch der Erkältung zum Opfer gefallen, aber ich denke mal, er ist wieder fit.

Auf ins Wochenende!

Montag, 2. November 2009

Lebenszeichen

Ein wenig schludern lassen habe ich meinen Blog - aber ich lebe noch. Und wie!

Die Woche Ungarn war schön, hat aber eine kurzfristige Depri bei mir ausgelöst.
Nicht nur, daß der Besuch an Pepi's Grab nicht den erhofften "Friedensschluß" gebraucht haben.
Nein, ich habe am letzten Tag in Wien auch noch Geister aus der Vergangenheit getroffen, die mich wider Willen mehr berührten, als ich wollte und geahnt hätte.

Inzwischen geht's mir wieder gut und das Leben hat mich wieder.
Nach einer turbulenten und sehr arbeitsintensiven Woche in der Arbeit war vergangenes Wochenende bei Anja echt schön.

Jetzt kann ich mir endlich vorstellen, wie schwierig der Alltag für Anja ist - sie ist doch sehr eingeschränkt, kann kleine Strecken nur mit Hilfe oder dem Rollator bewältigen. Die Phasen, in denen sie keinen Sauerstoff benötigt, werden zwar immer länger, aber er muß immer noch mit.
Der größte Teil des Tages geht für Erholung und Schlafen drauf. Anja hat zwischen Aufstehen und Schlafengehen 12 Stunden, wovon sie schon allein vier im Bad zum Herrichten und Verbinden benötigt, zwei weitere Stunden für die Unmengen von Medikamenten, die sie einnehmen muß.

So mußt ich ihren Unternehmensdrang am Freitag erstmal bremsen. Sie hatte leichtes Fieber und stand um halb acht immer noch im Bad. So habe ich kurzerhand das Kino auf Samstag verschoben und wir sind einfach gemütlich Abendessen gegangen. Hinterher mußte Anja zugeben, daß ihr das gut getan hat.

Samstag war ein ungeheures Programm für sie - nachmittags Friseur, abends Essen und Kino.
Kein Wunder, daß dann gestern der Ofen aus war. Vor allem weil sie abends einen heftigen Fieberschub hatte, mit über 39° Fieber! Mir hat sie 38.5 vorgeschummelt und ich hab sie gestern deswegen schimpfen müssen.
Zum Glück ging alles gut, aber es war insbesondere für Anja ein Riesen-Aufwand, den sie allein gar nicht bewerkstelligen könnte. Mein Auto war vollgeladen mit Rollator, Gasflasche und Sauerstoff-Gerät - eine dritte Person hätte gar nicht reingepaßt.

So war nach dem Michael-Jackson auch für Anja "This is it" - wir haben schon vor dem Schlafengehen festgelegt, das Sonntag Ruhetag wird und ich mich ins Illertal vertrolle.

Trotzdem haben die Gespräche mit ihr gut getan. Wir konnten vieles klären und planen und sind auch für's nächste Wochenende schon wieder verabredet. Da ist sie in Illertissen und wir wollen uns mit Steve und Billy treffen....einmal Kino, einmal Ikea. Aber ob es tatsächlich was wird, wird natürlich ganz kurzfristig in Abhängigkeit von Anja's Zustand entschieden.
Ich jedenfalls freu mich schon!