Dienstag, 29. Dezember 2009

Lausbubenstreiche

Dieser Maximilian!

Heute vormittag lese ich auf der Pinnwand meiner Cousine in "Facebook", daß sie fast ihren Flug verpaßt hätte, weil ihr Maximilian an Weihnachten den Ausweis gemopst hat.

Und das kam so: Bei der Familienfeierei bekam Maximilian Sabine's Tasche zu fassen, hat sich damit still und leise unter den Tisch verkrümelt und sie durchforstet und ausgeräumt. Alle Karten aus dem Geldbeutel, die Münzen schön gestapelt und auch noch sonstiges Utensil auf Spieltauglichkeit untersucht.

Irgendwann wurde er erwischt und die ganzen Sachen wieder zusammengeklaubt und in der Tasche wieder verstaut. Aber offensichtlich hat er den Ausweis wohl anderweitig deponiert.

Jedenfalls fiel bis gestern früh am Flughafen der Verlust nicht auf, aber beim Einchecken dann halt doch. Zum Glück war's ein Inlandflug, da reicht auch ein anderes Ausweisdokument. Aber für Aufruhr und Verwirrung hat's natürlich im Moment schon gesorgt.

Sabine's Eltern haben dann zuhause alles durchkämmt, bis schließlich jemand die Idee kam, daß Maximilian damit zu tun haben könnte. Bruderherz wurde benachrichtigt und siehe da, der Ausweis fand sich zwischen den Spielsachen! Jetzt wird er hinterhergeschickt....

So ein Lauser!

Montag, 28. Dezember 2009

Heart goes international

Nach 5000 verkauften Büchern der Start in eine neue Auflage - das "Herzbuch" geht neue Wege.

Schon zu Pepis Lebzeiten hatten wir von der Option, das Buch ins Englische zu übersetzen, geträumt. Nach erneuten Anfragen meiner anglophonen Freunde nun die fixe Idee, das "Hirngespinst" in die Tat umzusetzen.

Und gleich alle Hebel in Verbindung gesetzt. Heike will mir beim Übersetzen helfen. Tino signalisiert vom Verlag aus Zustimmung. Natürlich müssen noch Details geklärt werden. Und mit viel Glück kann ich mit meinem Londontrip auch erste Kontakte zu englischen Verlagen zwecks Veröffentlichung knüpfen.

Heute Abend treffe ich mich mit Tino in München zum kontreten Gespräch bezüglich der Buchrechte. Ich bin gespannt wie Flitzebogen und würde mich total freuen, wenn dieses Projekt 2010 verwirklicht werden könnte!

"Heart goes international" wird mein Projekt für's Neue Jahr!

Samstag, 26. Dezember 2009

Oh du Fröhliche...

Jetzt ist es schon wieder vorbei, das Weihnachtsfest.
Aber sooo schön war es!

Wie üblich harmonisch-lustig. Der Hl. Abend bei meiner Schwester bei frischem Lachs mit Wildreis und Blattspinat, davor ein Krabbencocktail, danach ein Lebkuchenparfait.

Viele Geschenke, viel Spaß, viel Gesang und Gekicher - so soll's sein!

Am 25. die gleiche Besetzung mittags noch einmal, diesmal mit Bruderherz und Familie bei meiner Mutti. Die Enten hat meine Mutti in den Ofen geschoben und beaufsichtigt, der Rest oblag mir. Wobei Blaukraut schon tags zuvor fertiggestellt - aufgewärmt schmeckt's am Besten. Und natürlich Kartoffelknödel dazu. Davor ein Vogerlsalat mit Radicchio, Wachteleiern, Bresaola-Schinken und Honig-Senf-Dressing.
Nachspeise: ein exotischer Fruchtteller.

Dann gab's nochmal Bescherung für und an alle, die gestern nicht da waren. Letztendlich hat jeder nochmal was bekommen und Maximilian natürlich am meisten. Der wurde gar nicht fertig mit Auspacken, den Rest haben wir abends mit zu meinem Bruder geschleppt, wo wir abends noch einmal lustiges Gelage hatten, mit meiner älteren Schwester und Familie als Erweiterung.

Jetzt waren alle zusammen und Maximilian lief zu Hochform auf: "Ich bin gestaunt" und "Oberquatschpaul" waren nur zwei seiner urkomischen Wortkreationen. Wir stolperten über die ganzen Spielsachen, blödelten rum, Jasmin und Daniela haben geflötet und Maximilian hat mit seiner neuen Gitarre, die den Hl. Abend schon nicht ganz überstanden hatte, lautstark begleitet.

Heute nun ist Siesta angesagt. Lange schlafen, erst Mittags Reste niedermachen und bei herrlichem Sonnenschein ein bißchen raus.
Vielleicht klappt auch noch ein Treffen mit Anja und Stephan, mal sehen.

Frohe Weihnachten euch allen - ich hoffe, ihr hattet es auch so schön!

Dienstag, 22. Dezember 2009

Haifisch im Stadtbach

Das ist keine Schlagzeile einer verschlafenen Kleinstadt.
Das ist Maximilians feste Überzeugung!

Tatsächlich liefert der kleine Mann grad Schoten am laufenden Band und das mit einer Miene, die einen pausenlos unter den Tisch vor Lachen schickt.

So behauptete er am Wochenende doch glatt, er habe einen Haifisch im Bach seines Heimatortes gesehen. Allen Ernstes!

Heut nun erzählt mir meine Mutter, daß sie ihm erzählt habe, daß sie neulich zwei Suppentassen zerdeppert habe und ihr die langsam ausgehen. Maximilian daraufhin ganz trocken: "Mußt du halt besser aufpassen, Oma!

Der nächste Brüller: Mein Bruder hatte sich zum Frühstück mit unserer Cousine, die über Weihnachten zu Besuch weilt und Maximilians Patin ist, verabredet.
Maximilian zu seinem Papa: "Du sollst dich nicht mit schönen Frauen zum Frühstück treffen".

Da soll mal einer ernst bleiben!
Und wenn man dann vor Lachen am Boden liegt, legt Maximilian ganz "gschamig" den Kopf auf die Schulter und grinst einen spitzbübisch an.

Ich denke, wir werden Weihnachten viel zu lachen mit ihm haben!

Montag, 21. Dezember 2009

Vorweihnachtliches Wochenende

Randvoll gefüllt mir Aktivitäten, aber doch sehr gemütlich war mein Wochenende.

Freitag nach der Arbeit los und als erstes - wie meistens - bei meiner Schwester aufgeschlagen. Das liegt einmal als erstes auf dem Weg und außerdem gibt's da feinen Espresso und dieses Mal natürlich auch Platzerl *mmmmhh

Auf dem Weg zu Muttern hab ich mir einen Surfstick besorgt, denn wozu hat man einen Läppi, wenn er nicht überall funzt! Auf dem weiteren Weg gleich nochmal einen Espresso bei Bruderherz mitgenommen, um klar zu machen, wann ich Maximilian sehen kann. Der ist Freitag nachmittag immer bei der "Erna-Oma".

Abends dann versucht, den Surfstick und das Internet in Gang zu bringen. Hat aber irgendwie nicht mögen. Kurzerhand die Hotline angerufen, da war schnell klar: Die Registrierung dauert über Nacht. Also bis Samstag warten. So gab's einen gemütlichen Fernsehabend mit dem "Kleinen Lord".

Samstag hieß es Schneeschippen und Einkaufen. Mama mag bei dem Wetter nicht raus, dafür ich. Nach den Einkäufen bin ich nochmal bei Brüderchen vorbei und hab da auch Maximilian angetroffen. Der war gerade erst aufgestanden. Eine Stunde haben wir verblödelt und uns für den Abend verabredet.

Dann der große Moment: Funktioniert das Internet jetzt?

Es tat - und gleich hatte ich Mama an meiner Seite, die interessiert meine Aktionen verfolgte. Hab sie gleich mal ranlassen, aber sie muß erst üben, mit der Maus und den Befehlen umzugehen. Immerhin weiß sie nun, was "google" ist und wie die Maus funktioniert.
Trotzdem betonte sie am Ende des Wochenendes, daß sie auf gar keinen Fall "so ein Teil" haben will. Schade, das wäre ein schönes Geburtstagsgeschenk von uns allen geworden.
Aber sie fragte gestern, als ich wieder fuhr, extra nochmal nach, ob ich den Läppi an Weihnachten wieder mitbringe. Ich glaub, die ist infiziert! *lach

So haben wir nach Mittagessen und einiger Zeit vor dem Bildschirm noch Tee und Platzerl gefuttert und abends hatte ich dann extra viel Spaß mit Maximilian. Sabine, meine Cousine aus Berlin, war auch da und es war ein richtig schöner, besinnlicher Weihnachtsabend mit ganz viel Spaß.

Sonntag stand langes Ausschlafen, ausgiebige Bad-Session und lecker Mittagessen an. Denn schon kurz danach ging's weiter nach Stuttgart zu Felix, der gestern Geburtstag hatte.
Da war eine recht große und lebhafte Bande vor Ort, auch hier wieder gemütlicher Kaffee und Platzerl.

Halb sieben bin ich los und war um elf erst zuhause. Über die Alb lag Schnee, ebenso beinahe durchgängig ab kurz nach Augsburg. Und so kroch ich, wofür ich normalerweise 2,5 Stunden brauche, 4,5 Stunden dahin. Hilft nix!

Von mir aus könnte es trotzdem jetzt ein bisserl so bleiben, zu Weihnachten wär das genau das richtige Wetter. Aber für morgen ist ja schon wieder Tau, Regen und Glatteis angesagt. Wer hat denn das bestellt?

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Geschäftiges Treiben

Jetzt läuft dann doch irgendwie die Zeit davon.

Jede Minute bis Weihnachten schein verplant - aber lauter schöne Sachen!

Eigentlich wollte ich heute in der Mittagspause noch einen Surfstick, ein Geschenk und Nachschub aus der Apotheke besorgen. Da fällt mir ein - heut ist gemeinsames Weihnachts-Mittagessen.
Apotheke wird also kurzerhand auf morgen verschoben, bei Aldi flitz ich so schnell vorbei und das Geschenk muß auch noch bis Wochenende warten - noch ist ja nicht Weihnachten!

Überhaupt gehe ich heut zweimal essen. Denn heut Abend habe ich Markus zum running sushi nach Landshut eingeladen, nachdem er so fleißig meine alte Kiste und den Läppi auf Trab gebracht hat. Außerdem hatte er Dienstag Geburtstag.

Über's Wochenende geht es dann ins Illertal. Runter von der A7 auf einen Espresso zu Schwesterherz und Nichten, danach Mama heimsuchen und evtl. abends mit Maximilian verblödeln.

Samstag bleibt dann hoffentlich Zeit für Weihnachtsmarkt, Anja und Kino.
Sonntag hat Felix Geburtstag und ich mache mich über die schwäbische Alb nach Stuttgart, zum Geburtstagskaffee und Geschenke abliefern. Ich hoffe sehr, es schneit nicht, denn von Stuttgart aus geht's dann direkt zurück nachhause.

Auch Montag und Dienstag sind jeweils schon verplant - einmal bin ich bei Heike zu Besuch, Dienstag ist unsere letzte große Vorstandssitzung dieses Jahr.

Ein nettes Kompliment hat mir gestern die Schatzmeisterin des Vereins gemacht: Sie fände die Arbeit des neuen Vorstands jetzt schon viel harmonischer als mit dem vorigen. Konkret: sie kam mit meiner Vorgängerin nicht klar. Ich hätte eine so positive, harmonische Art, meinte sie. *Froi

Ganz schön kalt war die Standwache gestern Abend, obwohl wir dick eingepackt und eine kleine Heizung dort hatten. Aber drei Stunden rumstehen - irgendwann waren meine Oberschenkel leicht angekühlt und ich hab mich gefreut, nachhaus in die warme Bude zu kommen. Nebenher noch Bereitschaft bei einem freien Zimmer im Frauenhaus, da hätte ich auch nochmal raus müssen. Aber es war völlig ruhig.

Nun schlag ich mich hier mit Jahresabrechnung, Statistik, Stellenplanmodul und der Organisation kranker Reinigungskräfte bis zum Ende des SchlaDo durch, dann wartet Sushi *sabber

Montag, 14. Dezember 2009

London ruft

So mag ich das:

Vor ein paar Tagen hat mich ja Louise angeschrieben. Louise habe ich vor Jahren in München kennengelernt, als sie ihr Irish Pub in München neben dem Hofbräuhaus betrieb.
Louise, immer quirlig, sehr trinkfreudig und dann auch leider etwas aufbrausend. Zu anderen jedenfalls.

Leider hat sie München dann vor ca. 6 Jahren verlassen, um in ihrer Heimat Irland zu studieren. Wir hatten lange Kontakt und ich hab sie Anfang 2005 in Dublin besucht. Studiert hat sie nicht, aber mal wieder in einem Pub gearbeitet. Die Tage in Dublin waren voller Party, wir haben uns die Nächte um die Ohren gehaut, viel Spaß gehabt und tagsüber geschlafen. Soviel zu Dublin. Zum Glück war ich da vorher schon mal, so konnte ich wenigstens ein bisserl was von der Uni und Molly Malone erzählen...

Danach tauchte Louise unter. Ich konnte sie weder per mail noch per Telefon erreichen, Briefe an ihre Dubliner Adresse kamen zurück. Dachte schon, sie sei für immer verloren.

Doch dann, oh Wunder, schreibt sie mich letzte Woche über Facebook an.
Aus London, wo sie (mal wieder) ein Pub betreibt. Sie fragte nach dem Münchener Bekanntenkreis, der inklusive mir nur noch aus 2 Personen besteht, alle anderen hat es auf Nimmerwiedersehen in alle Himmelsrichtungen verschlagen. Inklusive Louise.

Nun jedoch wollte sie die alten Kontakte gerne wieder aufleben lassen, bevor sie (auch mal wieder!) in Brighton weiter studieren will. Sie sei das "Pub runnen" müde. *lach

Wie auch immer, da ich ja schon seit Jahren wieder nach London möchte, war das natürlich die Gelegenheit und ich habe gleich mal dezent angefragt, wie flexibel ihr Wunsch nach Treffen denn sei. Natürlich hab ich nebenbei gleich mal meinen Terminplaner und Flüge gecheckt.

Gestern dann Louses Antwort - ich kann kommen, wann immer ich will und bei ihr übernachten. Sie wohnt nahe Luton, aber Standstead und Heathrow sei auch kein Problem.

Also kurzerhand die Flugpläne gestürmt und nicht gerade den billigsten, aber den für mich bequemsten Flug nach London sicher gemacht.

So geht's jetzt am 19. Januar abends los nach Heathrow. Louise holt mich dort ab und dann wollen wir um die Häuser ziehen. Bei mir steht shoppen und die Märkte in Camden und Portobello ganz oben auf der Liste, aber sicher sind auch gaaaanz viele Pubabende dabei.

Außerdem will ich meine ehemaligen Stiefkinder Jess, Sarah-Jane und Josh wieder treffen, vielleicht ist auch Damien mit von der Partie. Die habe ich nun 7 Jahre nicht mehr getroffen und es ist viel passiert: Josh ist inzwischen Papa, Jess verlobt, Sarah-Jane hat zwischenzeitlich ihr viertes Kind und Damien muß in den Himmel geschossen sein.*lach
Zudem treibt sich auch noch eine ehemalige Schulkameradin von mir dort rum, mit der ich Abi gemacht habe. Die hab ich via Facebook auch schon aufgetrieben und warte nun gespannt auf Antwort.

Ich bin schon ganz aufgeregt und hibbelig!

Samstag, 12. Dezember 2009

Aüßerst fröhliche Weihnachtszeit

Hach, was bin ich gut drauf!

Da ist nicht nur der neue Läppi, ein gemütliches Wochenende und soviel netter Zuspruch (im Nachhinein nach Jahren) aus dem Vereinigten Königreich.
Nein, heut hab ich auch noch Rick's Vorgänger auf dem Tollwood getroffen.
Stand handyphonierend nebend mir. Samt Freundin, ich hatte die beiden vor ca 3 Jahren verkuppelt.
Recht verdrießlich schauten die beiden aus, waren auf meine Fragen recht einsilbig. Nur als ich meine guten und häufigen Kontakte mit Mercedes samt Besuch erwähnt, konnte ich bei Alois den alten Ärger erkennen: Er hat mir nie verziehen, daß ich die Freundschaften, die ich über seine Bekanntschaften geschlossen habe, weitergeführt und intensiviert habe. Als ob ich ihm was klauen würde!

Jedenfalls hab ich die beiden ganz frech angestrahlt und das kam aus tiefstem Herzen, weil's mir einfach so gut geht. Das Gespräch war den beiden unangenehm und wir haben uns bald wieder verabschiedet.

Inzwischen tüftle ich an einem Flug nach London, um meine "irische" Freundin Louise, die in den Londoner outskirts ein Pub betreibt, im Januar zu besuchen. Zu diesem Besuch, wenn es so klappt, wie ich mir vorstelle, fehlt nun nur noch die Zusage von Louise. Jess, meine "kleine" ehemalig Stieftochter, freut sich schon auf ein Treffen. In einer langen mail hat sie sich an ihre schönen Ferien hier erinnert und wie gerne sie mich wiedersehen will. Und ich freu mich auch!

Hin und weg

_Bin ich von meinem Laptop!

Nicht nur, daß alles viel schneller geht - da ist auch alles drauf und ich kann ihn überall hin mitnehmen. Ach so schön!

Nach einer langen Session gestern - Markus ist erst um 12 nachhause - bin ich völlig berauscht von diesen neuen Möglichkeiten und muß mich glaub die nächsten zwei Tage gewaltsam von dieser Kiste losreißen *lach.

Meine alte Kisten unten im Eßzimmer rumpelt zwar noch, aber ich glaub, die wird zusehends einstauben.

Jetzt heißt es noch Surfstick besorgen, damit ich auch zu den Wochenendtrips "on" sein kann.

Ach so schön!

Freitag, 11. Dezember 2009

Same Story

Inzwischen ist der Kontakt zu Shirley intensiver geworden.

Sie schreibt, daß sie sich über Facebook nur an mich wenden kann, wenn R. nicht zuhause ist und auch sofort alles löschen muß, damit er ihr nicht auf die Schliche kommt.
Von einem blauen Auge, Abschürfungen und blauen Flecken an Stellen, die von Kleidung bedeckt sind. Dieselbe Masche, dieselben Verletzungen - das hat System!
Seine Ausrede: Borderline. Die Krankheit soll an allem schuld sein. Wie bei mir. Welcher Hohn!
Wenig schreibt sie über ihre Tochter und ich werde ihr hier mal auf den Zahn fühlen müssen.
Wenn sich Frauen nicht von ihren gewalttätigen Partnern lösen können, klappt es manchmal, wenn man ihnen die Folgen für die Kinder klar macht. Und die sind enorm, egal wie alt so ein Kind ist.

Ansonsten habe ich ihr dringenst empfohlen, sich mit dem lokalen Frauenhaus oder sonstigen Stellen in Verbindung zu setzen. Und die Flucht heimlich vorzubereiten und durchzuführen. Nichts ist gefährlicher, als auf der Flucht vor seinem gewalttätigen Mann "erwischt" zu werden.

Inzwischen habe ich versucht, Sarah-Jane telefonisch zu erreichen, hab aber leider nur den AB drangehabt. Irgendwann später klappt das sicherlich.

Viel Glück, Shirley - du wirst es brauchen! Bring dich und deine Tochter in Sicherheit!

Stiller Triumph

Was war das gestern für ein Tag!

Mächtig was los, jede Menge Abwechslung, viel Information - und eine Überraschung!

Von vorne:
Schon in der Früh Hibbel pur: Ich hatte mich entschlossen, mir als Weihnachtsgeschenk einen Laptop zu gönnen - den gab's gestern im Angebot bei Aldi. Also um 8 dahin, in einer 15leutigen Schlange kurz gewartet, rein und - yeah, meins! Nun kann ich es kaum erwarten, ihn heute in Betrieb zu nehmen!

Gestern war ja auch Weihnachtsfeier und ich helfe dem Personalrat (der mich schon als sein Mitglied sieht, obwohl ich als Schwerbehindertenbeauftragte nur an den Sitzungen teilnehme) bei der Deko. Das war schon sehr vergnüglich, denn wir waren nur drei Mädels und ein Kollege vom Bauhof. Dabei habe ich allerlei "Internas" über unseren Laden erfahren, manches bestürzende, manches zum Schmunzeln.
Zurück im Amt, stand schon der zweite "Weihnachtsbesuch" vor der Tür - um diese Zeit kommen ja immer allerhand Vertreter von Reinigungsfirmen, Versicherungen und Krankenkassen mit Kalendern und lauen Worten und Weihnachtswünschen vorbei.

So war ruckzuck Mittag, ich kurz was runtergeschlungen, dann ging's weiter zur Telefonschulung. Wir bekommen heute Nachmittag eine neue Telefonanlage und dürfen uns dann ab Montag damit rumärgern. Alles in allem nur eine riesengroße Überwachungsanlage! Die Schulung war trotzdem sehr vergnüglich.

Wieder zurück fand ich eine mail in meinem Mailaccount. Von einer mir unbekannten Adressatin. Nur eine Drei-Satz-Mitteilung, in der mich ein Mädchen um Rat bittet, die mit meinem Ex zusammen ist. Sie schien sehr unter Druck zu stehen und erwähnte auch, daß es schwierig sei, für sie zu schreiben. Es kam klar zum Ausdruck, daß mein Ex auch sie unter Druck setzt und zumindest psychisch mißhandelt. Unglücklicherweise ist das Mädel erst 20 und hat ein Kind mit ihm.
Bei mir schrillten sofort alle Alarmglocken - da läuft das gleiche Szenario ab wie bei mir vor Jahren. Ich bin sehr besorgt um das Mädchen und ihr Kind und habe eine Sauwut auf meinen Ex. Was für ein A.....!
Ich habe ihr den Tip gegeben, sich umgehend Hilfe zu holen. Mehr kann ich nicht tun.

Allerdings habe ich so auch meine ehemalige Stieftochter auf Facebook wiedergetroffen und sie angeschrieben. Sie hat mir heut früh geantwortet und bestätigt, daß ihr Dad mal wieder im Kontrollwahn ist und es deswegen besser sei, mich nicht als "Freundin" zu bestätigen. Kann ich verstehen!

Trotz der Sorge um das Mädchen ein kleiner Triumph für mich. Mein Ex, ein sehr destruktiver und aggressiver Borderliner mit sadistischen Zügen, leiert dasselbe Schema immer wieder ab. Seine Opfer werden immer jünger, was ich sehr erschreckend finde. Und nun ist auch noch ein kleines Kind involviert. Wie furchtbar!
Jedenfalls werde ich am Wochenende den Kontakt mit seiner älteren Tochter, wieder aufnehmen und mal nachfragen, was da eigentlich abgeht. Neugierig bin ich ja schließlich auch!

Die Weihnachtsfeier abends fiel dann vergleichsweise ruhig aus, aber gemütlich. Wir waren eh nur zu dritt aus der Abteilung, aber Hauptsache ohne Chef!

Heute Abend kommt mein Kumpel vorbei, der mir meinen Laptop richtig installiert und dann fröhne ich diesem Wochenende nur Laptop, Besinnung, Weihnachtsmarkt und Telefonaten.
Ich freu mich!

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Geschäftige Vorweihnachtszeit

Ich weiß gar nicht - irgendwie wird mein Schreibtisch im Amt gar nicht leerer.
Sieht ganz so aus, als wollen alle vor Jahresende noch unerledigtes loswerden und alles stapelt sich bei mir.

Freizeittechnisch ist auch jede Menge los. Mal abgesehen davon, daß ich immer noch auf Geschenkejagd bin und mit der Weihnachtspost noch nicht durch, fallen jetzt natürlich allerlei Weihnachtsfeiern an.

Gestern die erste vom AK, morgen die von der Stadt, nächste Woche vom Notruf und schließlich ein gemeinsames Mittagessen mit meinen Kollegen.

Immerhin ist mein Wochenende noch gänzlich unverplant, so daß ich noch einiges erledigen kann - und muß!

Denn Weihnachten kommt schneller, als man denkt!

Samstag, 5. Dezember 2009

Zwangspause

Mittwoch ging's nimmer. Schon morgens hat das Aug nur noch getränt und gescheuert, war nicht mehr auszuhalten.

Also um 8 schnurstracks zur Augenärztin, die hat geguckt, konnte außer der Tränerei nix feststellen und hat mich samt Tropfen, Salbe und einer Krankmeldung für drei Tage nachhause geschickt.

Ewig lang hab ich für den Heimweg gebraucht, mußte immer wieder anhalten, um mein Auge ein bisserl zu schonen.

Zuhause, nach viel Gesalbe und Getropfe ging's dann auch bald wieder.
Donnerstag war's schon fast wieder gut, ich bin los nach München, hatte dort nachmittags einen Zahnarzttermin mit Zahnreinigung und jährlichem Nachschauen ohne Befund *froi.

Danach noch einen Abstecher auf's Tollwood und hinterher Treffen mit Tino und Markus im Kloster in Haidhausen. Eine echt urgemütliche Kneipe, kleine, aber feine Karte und viel Gesprächsstoff. Markus kam später dazu, der war noch auf Bürgerversammlung und den hab ich dann gleich zwecks meines PC's festgenagelt.

Freitag nachmittag der Stand auf dem Freisinger Adventsmarkt, ich hatte zusammen mit einer Notrufkollegin 3 Stunden Einsatz und das bei diesem feuchtkalten Wetter. Waren wir froh, als um fünf die Ablösung kam!

Abends tanzte dann schon Markus an und nach fast dreistündiger Fummelei am PC lief derselbige wieder. Funktionieren tut noch alles, aber wie schon bei der Virensoftware gibt es für ME keinen Mediaplayer mehr. Also kann ich keine CD's mehr am PC abspielen, aber sonst funzt alles.

Nichtsdestotrotz habe ich gleich mit Markus vereinbart, beim nächsten freien Termin einen Laptop zu kaufen. Der richtet ihn mir dann auch ein.

Immerhin bin ich nun von zuhause aus wieder "online" und kann auch meine Schreibereien wieder weiterführen. Das ist mir schon abgegangen. Insbesondere weil bei unserm Buch eine Erweiterung von Pepi's und meiner Geschichte geplant ist. Dafür wollen wir "Bert"'s Geschichte streichen und eine andere aufnehmen. Aber erst für die nächste Auflage. Pepi's Geschichte werde ich mit Kikki und Tino vervollständigen, sie selbst kann es ja leider nicht mehr.

Heute nun hab ich im Haus und im Garten noch ein bisserl gewurstelt, war einkaufen und am Wertstoffhof und werd jetzt den Kamin einheizen und mir noch ein schönes Bad gönnen.

Morgen geht's mit Heike, Laura und Tessa nochmal ausgiebigst auf's Tollwood.

Montag, 30. November 2009

Tränen

So ein Mist!

Bis jetzt lief alles so wunderbar mit dem Auge, angefangen von der OP bis zur Nachuntersuchung.

Heute aber ist der Wurm drin: Mein Auge tränt, brennt und ist auch ein bisserl rot.
Also heut früh in der Klinik angerufen, was ich tun kann. Die haben mich in die Apotheke geschickt, dort sollte ich mir "augenpflegende Tropfen" holen. Gesagt, getan.
Doch auch nach dem Tropfen wurd's nicht merklich besser. Den PC hab ich dann kurzerhand links liegen lassen und mich mit anderen Sachen beschäftigt.

Nun ist es Mittag und zumindest das Tränen hat aufgehört. Es "reibt" zwar noch ein bißchen am Auge, hat aber doch deutlich nachgelassen. So kann ich auch wieder ein bisserl was am PC machen, denn vorher war mein Auge auch total lichtempfindlich.

Nun geht's erstmal zu Kaffee und Kuchen in die Mittagspause und danach schauen wir weiter...

Donnerstag, 26. November 2009

Augenpflege

Nein, weh tut nichts, auch nicht der Kopf.

Aber am Montag Abend, nachdem ich den ganzen Tag in der Arbeit voller Euphorie am PC saß, mußte ich fest stellen: Das war zuviel!

Mit zusammengekniffenen Augen fuhr ich nachhause und war irgendwie wie benebelt.
So geht das nicht!

Also hab ich mir kurzerhand am Dienstgang "Schongang" verordnet und bin zuhause geblieben.
Bißchen Hausarbeit, aber auch shoppen war ich. Hat Spaß gemacht und meinen Augen gut getan.

Gestern ging es mit 4 Stunden PC gut, aber heute, am SchlaDo, muß ich aufpassen und mir genug pc-freie Pausen verordnen. Ablage ist ja auch noch da, zudem gibt's heut Mittag ein Essen von der Kollegin, die ihren Geburtstag nachfeiert und gleich danach ein Personalgespräch.

Also gute drei Stunden weniger am PC. Die restlichen 7 Stunden muß ich entsprechend unterbrechen.

Gar nicht so einfach - obwohl ich grad für einen Anruf schon ein halbes Stündchen weggesehen habe, also nur noch 6,5 Stunden....

Die große Erholung gibt's ab Morgen, denn da ist Nachuntersuchung in München und da bin ich gar nicht in der Arbeit, also auch nicht am PC. Wochenende eh nicht, denn da werd ich mich eher auf den Weihnachtsmärkten und bei Familiens rumtreiben. Also genut "Augenpflege".

Bloggerstöckchen

Huch, ein paar Tage nicht im Blog - und schon übersehen, daß da von Josie ein Stöckchen liegt.

Aber jetzt!

Warum blogst du?
Damit die Leute um mich rum mitbekommen, was mich so umtreibt und auch einfach nur aus Spaß.
Seit wann blogst du?
Muß mal überlegen, noch nicht so lange...ein Jahr?
Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf deine Seite kam?
Ich keinen Counter drin, deshalb verfolge ich auch nicht, wer von woher auf meinen Blog zugreift. Wär aber mal interessant...
Welcher deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?
Wie auch im realen Leben bin ich niemand, der gern im Mittelpunkt steht - daher freu ich mich über Kommentare, erwarte sie aber nicht.
Dein aktueller Lieblings-Blog?
Alle Blogs derer, die regelmäßig schreiben.
Welchen Blog hast du zuletzt gelesen?
Den von Josie, weil ich wußte, da liegt was für mich...
Wie viele Feeds hast du gerade im Moment abonniert?
Was für Teile????

Montag, 23. November 2009

Durchblick

So schnell wie es kam, so schnell ging's auch wieder!

Erst letzten Montag hatte ich meine jährliche Augenuntersuchung und hatte das feste Vorhaben, mir nun meinen "grauen Star" operieren zu lassen.

Tatsächlich stellte sich heraus, daß zwar nur mein rechtes Auge operationsbedürftig war, das linke jedoch noch gute Sehkraft hat. Ich war auf einen Termin in den nächsten drei Wochen gefaßt, aber die Profsekretärin schlug mir gleich den Mittwoch vor. Ich mußte erstmal meinen Terminplaner durchforsten, gab dann aber spontan mein ja - je schneller, desto besser!

Kurzum, Dienstag gab es noch viel zu erledigen, eine Voruntersuchung zur OP beim Hausarzt und am Mittwoch sollte ich schon einrücken ins KH. Dort fanden noch mehrere Augenuntersuchungen und Befragungen statt, das Auge wurde genau betrachtet und vermessen und für Donnerstag stand der OP-Termin.

Gleich morgens kam ich dran, erstmal Zugang gelegt, dann noch die Frühvisite und um 09.00 Uhr wurde ich in den OP gerollt. Augen waren schon getropft und los ging es. Gar keine Aktion, ich hab gar nix gespürt bis auf ein bisserl Drücken und Ziehen, und dann war's nach ca. 10 min vorbei. Verband samt Klappe drauf und ab zurück ins Zimmer.

Dort wartete erstmal Frühstück auf mich und danach lockte der Klinikpark.
Spannend wurde es vor der Abendvisite, denn dort wurde der Verband entfernt und ich konnte das erste Mal das operierte Auge testen. Und Tatsache: Auch mit Salbe drin schon der volle Durchblick. Sogar das Lesen ging schon wieder besser als zuvor und ich konnte es kaum noch erwarten, nachhause zu kommen.

Die Nacht mußte ich noch dort bleiben, dann kam am nächsten Morgen die Klappe weg. Prof befand das Auge für gut, schickte mich noch in eine letzte Untersuchung, wo der Augendruck gemessen und für normal befunden wurde. Dann noch auf die letzten Unterlagen, Rezept, Krankschreibung und Nachsorgetermin abwarten und dann stand ich um 8.00 Uhr auf der Straße.

Jetzt konnte ich meinen Durchblick zum ersten mal so richtig genießen, ich machte einen Stadtbummel vom Stachus bis zum Isartor, genoß die Sonne und die klare Sicht und war einfach nur begeistert.

Dann setzte ich mich in die SBahn und fuhr nach Freising. Die ganze Fahrt hing ich am Fenster und genoß die herrliche Aussicht. Am Bahnhof wartete schon meine Chauffeuse und um halb elf war ich dann zuhause.

Dort hätte ich Bäume ausreißen können, beließ es aber bei den restlichen Gartenarbeiten und hab noch ein paar Blumenzwiebeln versteckt.

Samstag hielt mich nichts mehr - ich stieg ins Auto und fuhr zur Fortbildung vom Notruf, testete immer wieder rechtes und linkes Auge und konnte sowohl weit wie auch nah alles bestens erkennen.

Der Unterschied zum linken Auge ist nun recht deutlich, auch wenn das linke noch nicht so fortgeschritten ist. Aber es sieht aus, als hätte ich den Retro-Filter meiner Digicam auf, ein gelb-grauer Schleier vor der Sicht, rechts dagegen der volle Durchblick.
Sehr gespannt war ich auf die Fahrt nachhause, denn es war inzwischen dunkel.
Aber auch hier: der volle Durchblick, keine Blenden mehr, weite Sicht - herrlich!

Nun kommt am Freitag noch der Nachsorge-Termin und in zwei bis drei Wochen die endgültige Feststellung, ob ich eine Brille brauche oder nicht. Wenn's so bleibt wie momentan, brauche ich keine, denn ich kann sowohl weit als auch nah einwandfrei sehen. Aber das kann sich noch ändern, immerhin ist die OP grade mal 4 Tage her.

Große Sorgen mach ich mir aber keine - und vor der OP am linken Auge fürcht ich mich kein bißchen!

Montag, 16. November 2009

Durchwachsenes WE

Mann, war das ein Wochenende!

Meinen Garten wollte ich winterfest machen. Und hab mich schon so über das Wetter am Freitag gefreut. So um elf, eine Stunde vor Feierabend, wurd mir plötzlich übel - in der Folge ließ ich den Wochenendeinkauf aus und legte mich zuhause erstmal hin.

Der Installateur hatte mir sein Aufkreuzen zugesagt. Denn schon seit Montag plätschert irgendwas aus der Spüle, sobald ich das Wasser laufen lasse. Auch die Spülmaschine ist davon betroffen, so daß ich in der Küche ohne Wasser total aufgeschmissen war.

Fest eingeschlafen bin ich dann und wurde erst wieder wach, als es schon wieder dunkel wurde. Nix mit Gartenaktion am Freitag also. Aber auch der Installateur war nicht aufgetaucht!

Am nächsten Tag ging's mir besser und ich stürzte mich auf den Garten. Als ich Mittags wieder reinkam das Dilemma: die Küche stand unter Wasser!
Ich hab den Installateur angerufen und erstmal meinem Ärger auf seinem AB Luft gemacht. Danach war ich ganze zwei Stunden mit dem Trockenlegen der Küche beschäftigt.

Diese Zeit ging natürlich im Garten ab, Trotzdem kam ich vor dem Dunkelwerden noch ein ganzes Stück voran. Zum Glück blieb die Küche nun trocken und ich konnte mich auf Tour zu Ikea machen. Dort erstand ich dann endlich die zwei Billys, die nun noch verpackt im Wohnzimmer liegen.

Jedenfalls ist meine Küche derzeit unbrauchbar. Problem ist, daß ich vor Mittwoch keine Zeit für den Installateur aufbringe, bis dahin aber auch keine Acts in der Küche veranstalte. Also werde ich ihn Mittwoch herzitieren und hoffen, daß es keine zu große Aktion wird.

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen von Faulenzia, Kuchenbacken, Telefonieren und Kaffeetrinken.

Nun hoffe ich sehr, daß a) die Küche bald wieder fit und ich b) am kommenden Wochenende die restlichen Gartenarbeiten erledigen kann!

Donnerstag, 12. November 2009

Vorständin

...oder lieber Vorstandsfrau?

Wie auch immer, seit Dienstag Abend bin ich gewählte zweite Vorsitzende des Arbeitskreises für Fraueninteressen in Freising, Trägerverein für Notruf und Frauenhaus. Ich hab mich riesig über die einstimmige Wahl gefreut, bin aber zusammen mit der 1. Vorstandsfrau ganz schön sauer auf unsere Schatzmeisterin. Die hat uns nämlich ganz schön im Stich gelassen. Fehlt unentschuldigt und so konnte der Finanzbericht nicht vorgetragen und der bisherige Vorstand nicht entlastet werden. Daran ist aber auch die vorherige 2. Vorsitzende schuld, die ebenfalls unentschuldigt gefehlt hat. Klar, daß ich da mit meiner verlässlichen Art leichtes Spiel habe...

Nun geht's an die Arbeit und ich hoffe, wir können wieder mehr Projekte und damit Mitglieder in Angriff nehmen. Ebenso wichtig ist Verstärkung im Notruf. Denn 24h Service können 8 Frauen nicht stemmen. Jeder Ausfall wird kritisch.

Deshalb habe ich diese Woche gleich dreimal Bereitschaft. Gestern, heute und Samstag tagsüber. Heute Nacht gab es einen ominösen Anruf. Eine Frau rief um halb eins Nachts an und verlangte nach einem freien Platz für sich und ihre Tochter, ohnen Nennung weiterer Gründe. Ich habe ihr klarmachen müssen, daß wir keine Pension sind und habe nach ihren Gründen für den Anruf beim Notruf gefragt. Bis dato hatte sie nichts von einer Gewaltsituation erwähnt. Da hat sie einfach aufgelegt. Zur Zeit müssen wir sehr auf der Hut sein, denn gewisse Personen versuchen, die Adresse des FH rauszubekommen. Wir haben nämlich eine hochgefährdete Frau im Haus, deren Partner sie unter allen Umständen finden will.

Nun hoffe ich, daß die Nacht heute ruhig bleibt, denn momentan haben wir ein Zimmer frei und es könnte durchaus zu einem Einsatz kommen.

Montag, 9. November 2009

Z'amgschmust

Dieser Maximilian!

Samstag nachmittag hab ich auf ihn aufgepaßt, weil seine Eltern dringend zu Ikea wollten.
Als er eingeschlafen war, bin ich also angerückt, hab mich mit meines Bruders Läppi rumgeärgert (die hat keine Maus, für mich ein Unding) und gewartet, bis der junge Mann aufwacht.

Das ist er dann auch. Allerdings hat er sich über's Babyphon nicht bemerkbar gemacht, sondern ist aus dem Bettgekrabbelt und stand schon oben an der Treppe, der Schlawiner. Ist wohl sein neuester Trick - Babyphon austricksen.

Jedenfalls hat er gestrahlt, als er mich sah und wir haben gespielt, gesungen, vorgelesen und geblödelt. Als seine Eltern wieder kamen, hing er grad an mir dran und hat mich abgeschmust. Neueste Marotte ist wohl auch, das Oberteil hochzuziehen und den Bauch anzupusten.

Ich hab mich jedenfalls köstlich amüsiert!
Und Maximilian war ganz enttäuscht, als ich mich verabschiedete, ohne ihm seinen "Stinker" rausgemacht zu haben!

Freitag, 6. November 2009

Wochenende

Es ist soweit:

Freitag vormittag und ich fiebere dem Mittag entgegen, denn dann ist Wochenende!

Heißt dieses Mal: ich verdünnisiere mich ins Illertal.

Meine Nichten und Neffe verlangen nach mir und so steht wohl ein gemütliches Familienwochenende an.

Ursprünglich wollte ich ja Anja treffen, leider ist sie in Konstanz geblieben. Warum, weiß ich bis dato noch nicht, wir haben es noch nicht geschafft zu telefonieren.

Jedenfalls wird einmal Kino mit meiner Nichte drin sein.
Samstag ist Ikea angesagt, ich will sehen, ob ich die Billys im Angebot bekomme.
Ich brauch zwar nur zwei, aber meine Freundin nimmt mir einen ab und zu dem Preis muß das einfach sein!

Morgen oder Sonntag werde ich dann wohl Maximilian treffen, da freu ich mich schon besonders drauf. Zwar ist der kleine Mann diese Woche auch der Erkältung zum Opfer gefallen, aber ich denke mal, er ist wieder fit.

Auf ins Wochenende!

Montag, 2. November 2009

Lebenszeichen

Ein wenig schludern lassen habe ich meinen Blog - aber ich lebe noch. Und wie!

Die Woche Ungarn war schön, hat aber eine kurzfristige Depri bei mir ausgelöst.
Nicht nur, daß der Besuch an Pepi's Grab nicht den erhofften "Friedensschluß" gebraucht haben.
Nein, ich habe am letzten Tag in Wien auch noch Geister aus der Vergangenheit getroffen, die mich wider Willen mehr berührten, als ich wollte und geahnt hätte.

Inzwischen geht's mir wieder gut und das Leben hat mich wieder.
Nach einer turbulenten und sehr arbeitsintensiven Woche in der Arbeit war vergangenes Wochenende bei Anja echt schön.

Jetzt kann ich mir endlich vorstellen, wie schwierig der Alltag für Anja ist - sie ist doch sehr eingeschränkt, kann kleine Strecken nur mit Hilfe oder dem Rollator bewältigen. Die Phasen, in denen sie keinen Sauerstoff benötigt, werden zwar immer länger, aber er muß immer noch mit.
Der größte Teil des Tages geht für Erholung und Schlafen drauf. Anja hat zwischen Aufstehen und Schlafengehen 12 Stunden, wovon sie schon allein vier im Bad zum Herrichten und Verbinden benötigt, zwei weitere Stunden für die Unmengen von Medikamenten, die sie einnehmen muß.

So mußt ich ihren Unternehmensdrang am Freitag erstmal bremsen. Sie hatte leichtes Fieber und stand um halb acht immer noch im Bad. So habe ich kurzerhand das Kino auf Samstag verschoben und wir sind einfach gemütlich Abendessen gegangen. Hinterher mußte Anja zugeben, daß ihr das gut getan hat.

Samstag war ein ungeheures Programm für sie - nachmittags Friseur, abends Essen und Kino.
Kein Wunder, daß dann gestern der Ofen aus war. Vor allem weil sie abends einen heftigen Fieberschub hatte, mit über 39° Fieber! Mir hat sie 38.5 vorgeschummelt und ich hab sie gestern deswegen schimpfen müssen.
Zum Glück ging alles gut, aber es war insbesondere für Anja ein Riesen-Aufwand, den sie allein gar nicht bewerkstelligen könnte. Mein Auto war vollgeladen mit Rollator, Gasflasche und Sauerstoff-Gerät - eine dritte Person hätte gar nicht reingepaßt.

So war nach dem Michael-Jackson auch für Anja "This is it" - wir haben schon vor dem Schlafengehen festgelegt, das Sonntag Ruhetag wird und ich mich ins Illertal vertrolle.

Trotzdem haben die Gespräche mit ihr gut getan. Wir konnten vieles klären und planen und sind auch für's nächste Wochenende schon wieder verabredet. Da ist sie in Illertissen und wir wollen uns mit Steve und Billy treffen....einmal Kino, einmal Ikea. Aber ob es tatsächlich was wird, wird natürlich ganz kurzfristig in Abhängigkeit von Anja's Zustand entschieden.
Ich jedenfalls freu mich schon!

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Voller Terminplan

Was ist bloß los zur Zeit?

Ich stecke bis zum Hals in Terminen, an allen Ecken und Enden brennt es.
Und ich bin nur noch unterwegs!

Allein letzte Woche führten mich Termine dreimal nach München, diese Woche sind es immerhin nur zwei. Zwischen Diabetes-Schulung, Arzttermin, Urlaubsbesprechung, Herbsttreffen und Vorstandssitzung sehe ich mein Haus nur noch in der Dunkelheit und frage mich, wie#s im Garten aussieht.

Mit dem heutigen Tag sind noch ein Zahnarzttermin und das Kofferpacken angesagt, aber zuerst blüht mir noch eine schöne lange Doppel-Sitzung mit Chef und Ref-Leiter. Man bete für mich, daß die nicht zu lange dauert!

Ab morgen gibt es dann nur noch einen Termin: Ungarn!

Nach der Arbeit geht's gleich los. Zuerst sammle ich meine Mitreisenden in Neufahrn und München auf, danach begeben wir uns auf die Autobahn Richtung Salzburg, Wien, Bratislava und Budapest.

Györ heißt unser Ferienort, vielmehr Györsag, etwas außerhalb von Györ.
Mit Sicherheit werden wir Budapest und Györ besuchen, nach Lust und Laune auch noch andere Orte und auf dem Nachhauseweg am Sonntag, 25.10., nehmen wir Bratislava und ein Fußballspiel in Wien mit.

Ich wünschte nur, mein Koffer wär schön gepackt.....

Montag, 5. Oktober 2009

Wiesn-Nachlese

Wiesn-Nachlese

Für den Umstand, daß ich eigentlich kein so großer Wiesn-Fan bin, haben Mercedes und ich uns am Freitag dort heftigst amüsiert!Hier ein paar Tips für euren nächsten Wiesnbesuch

1. Freitag um halb zwölf bekommt man noch gut einen Platz im erstbesten Zelt

2. Die erste Maß hat's in sich!

3. Es hat definitiv etwas gutes, wenn man seinen Platz nicht allzuweit von Band und Toilette wählt

4. Ratet mal, wo Maurizio, Luigi und Sergio herkommen?

5. Selbst der doofste Ausländer kann nach einer halben Stunde "Ein Prosit der Gemütlichkeit" singen!

6. Als Dirndl-Mädl braucht man nur die erste Maß zu bezahlen, danach steht immer wieder eine neue da! Echt!

7. Nach einer Maß kan man spanischitalienischfranzösischholländischenglisch. Versprochen!

8. Wenn man die Box bis 15.30 Uhr räumen muß, sollte man frühzeitig mit dem nicht verboxten Nachbartisch anbandeln!

9. Wenn 8. geklappt hat, elegant Luigi, Maurizio und Sergio verabschieden und seinen Balkon bei Markus, Christoph, Antonio und Matthew Gassi führen.

10. Selbst wenn um 18.00 Uhr abends die Zelte wegen Überfüllung geschlossen sind - es gibt immer ein Hintertürchen!

11. Ordne folgende Namen den entsprechenden Ländern zu: Antonio, Matthew, Markus, Christoph England, Frankreich, Spanien, Deutschland...

12. Nicht nur München, sondern auch die Welt ist ein Dorf!

13. Laß dich zum Abschluß mit einer Rose und einem Wiesn-Herzerl zum Engel adeln und steig danach mit deinen zwei kichernden Nichten und einer verrückten Spanierin in ein Karrussell, daß du nüchtern nicht mal anschauen würdest!

14. Schreib dir auf, wie das Karrussell heißt, denn am Montag weißt du es schon nicht mehr, wenn du es anderen erzählen willst!

Muß ich mehr sagen?
Scheee war's!

Mittwoch, 30. September 2009

Jetzt geht's los!

Zwischen Fachtagung und Wiesn noch ein kurzes Lebenszeichen.
Die nächsten zwei Wochen sind komplett, die Wochenenden bis Anfang November ausgebucht.
Aber macht nix, der PC zuhause spinnt sowieso gerade, aber ich schau, daß ich ihn baldmöglichst wieder auf Vordermann bringe.

Außerdem lungert mein Projekt "Laptop" auch schon wieder in der Warteschleife...

So, nun: Heute um kurz vor drei landet Mercedes hier am Freisinger Flughafen und ich lasse alles stehen und liegen, um sie abzuholen.

Sie kommt wegen der Wiesn, also wird's auch Wiesn geben - zumindest morgen und Freitag, ich hoffe, sie besteht nicht auf Samstag, denn ich habe keine Lust, vor den Zelten Schlange zu stehen und hernach nicht mehr raus zu können. Dann lieber ein anderes Sightseeing-Programm. Mal sehen!

Bis Sonntag morgen bleibt sie, dann bring ich sie zurück zum Flughafen. Danach bin ich zum Frühstück in Freising eingeladen und abends habe ich Bereitschaft und den restlichen Tag Zeit, mich zu erholen.

Nächste Woche ist sowas von mit Terminen vollgepfropft, daß ich fast kein Land sehe.
Ich hab mich nach langer Zeit mal wieder zu einer Diabetes-Schulung breitschlagen lassen, schadet ja auch nicht. Die findet an fünf Wochentagen jeweils von 17.30 bis 19.30 in München statt. Genug Zeit nach der Arbeit also, nach München zu kommen und auch wieder nachhause.
Den Dienstag werde ich mir allerdings schenken, weil da vom Frauenhaus und Notruf großes Herbsttreffen ist, das steht schon lange fest und wird nicht ausgelassen!

Mittwoch bin ich auch schon tagsüber in München, d.h. mein Arbeitgeber zahlt an diesem Tag meine Fahrtkosten. Ich bin auf einer Fortbildung ins Sachen Schwerbehindertenvertretung mit Thema "Motiviert integriert". Paßt bestens vor die Diab-Schulung.

Und Donnerstag Abend nach der Schulung sammle ich gleich meine Mutti auf, die mich über's Wochenende besuchen kommt.

Montag drauf die letzte Schulung, dann wieder ein bißchen Luft.
Irgendwie ganz schön viel, aber ich freu mich drauf!

Montag, 21. September 2009

Zickige Mums und zauberhafte Neffen

....haben mein Wochenende bestimmt.

Noch am Freitag Abend hatte ich mit meiner Mutter telefoniert und mit ihr ausgemacht, daß wir am Samstag einen schönen Stadtbummel in Ulm veranstalten wollen.
Extra früh bin ich deswegen aufgestanden, damit wir auch noch den Markt mitnehmen können.
Als ich um 10.00 Uhr dann im Illertal aufschlug, meine meine gute Mum, sie hätte so gar keine Lust auf Stadt und würde lieber im Garten rumfuhrwerken...hätte ich das gewußt!
Dann hätte ich mich auch noch zuhause im Garten austoben können und hätte nicht so früh aufstehen müssen. Boah war ich grantig!

Ich hab dann mein Auto frustgereinigt und auf dem Rückweg von der Waschstraße bin ich noch bei meiner Cousine, die gerade mit ihrem Freund zu Besuch aus Berlin da ist, eingefallen.
Dort haben wir uns festgequatscht und ich konnte meinen Frust abladen.

Gestern war Familienauflauf bei eben jener Cousine zwecks Geburstag und ich habe mich mal wieder bestens über und mit meinem Neffen amüsiert. Der Kleine erzählte mit glänenden Augen immer wieder von seinem Zirkusbesuch vergangene Woche und wie der Clown dort über und von der Leiter gefallen war und nach einem Bier beschwipst durch die Manege stolperte.
Herzallerliebst war auch das Zusammentreffen mit einer anderen kleinen Besucherin: Paulina, ein halbes Jahr jünger als Maximilian, blonde Ringellöckchen. Zuerst sind sie noch ganz vorsichtig umeinander herumgeschlichen, später tobten sie gemeinsam im Garten. Höhepunkt des Ganzen: Maximilian pflücke für Paulina ein Blümchen und überreichte es ihr. Soooo süß!

Donnerstag, 17. September 2009

Wahlhelfer

Dacht mir schon, daß da noch was nachkommt. Normal lassen sie mich nämlich nie aus!

Gerade habe ich meine Einladung zum Auszählen bei der Wahl erhalten, zum Glück banale Auszähltätigkeit und nur Briefwahl, d.h. ich muß erst um 16.oo Uhr da sein. Alles ganz easy!
So bekomme ich noch ein bisserl Geld und auch ein paar Stunden, die ich wieder abfeiern kann! *Froi -

Das paßt auch prima für den Wies'nbesuch mit Mercedes, so habe ich dann nämlich genug Stunden beisammen, um zwei Tage komplett frei zu nehmen!

Eigentlich bin ich immer ganz gerne dabei, denn nirgens ist man so nah an den Ergebnissen, wie beim Auszählen. Zwar bekommt man die Sachen im Fernsehen nicht mit, aber im Rathaus stehen auch alle mögliche Übertragunsmöglichkeiten bereit und ab und zu schneit dann schon mal das aktuelle Ergebnis vorbei. Ich find das immer sehr spannend!

Montag, 14. September 2009

Zeitdiebe

Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?!
Das war gestern die Frage, als Anja und ich uns gezwungenermaßen vor dem Speisesaal der Rehaklinik nach einem Fünf-Stunden-Schwatz trennen mußten. Aber es wäre locker Stoff für die ganze Nacht da gewesen.

Natürlich wußte ich von ihren Eltern, daß es mal wieder Spitz auf Knopf um Anja gestanden hatte, aber wenn man dann die Details erfährt - Halleluja!
Selbst die Ärzte, die Anja behandelt und operiert haben sprechen von einem "Wunder".
Denn eine Trikuspedalklappen-OP wurde nun erst 41 mal in Deutschland durchgeführt und inklusive Anja haben nur 3 überlebt. Und das waren ansonsten "gesunde" Menschen.

Anja war dieses Mal zweimal klinisch tot, mußte reanimiert und ins künstliche Koma versetzt werden.

Optionen hatte sie keine. Was als banale Voruntersuchung begonnen hatte, führte am 3. August zu einer sehr aufwendigen OP am offenen Herzen, für die die Ärzte Anja nur 30% Überlebenschance bescheinigten. Eine spätere OP oder gar Zeit zum Nachdenken blieb nicht - Anja wäre mit jedem Tag zu einer OP zu schwach gewesen.

Für die anberaumte OP an jenem 3. August wurde "Ersatzmaterial" für alle Eventalitäten herangeschafft, zwei komplette Herzspezial-OP-Teams und drei Anästhesisten standen bereit, weil man aufgrund fehlenden OP-Berichts aus Konstanz und nicht Einsehbarkeit der tatsächlichen Beschädigung mit einer bis zu 16stündigen OP rechnete.

Es war nicht halb so viel. Nur 4 Stunden dauerte die OP, am längsten hielt dabei eine zersplitterte Rippe auf, Anja's Knochen bröseln schon bei einem Hauch - die starke Osteoporose.

Das Brustbein, daß sie sich im Mai gebrochen und das gerade wieder verheilt war, mußte erneut gebrochen werden, damit man an das Herz kam. Vor Ort stellte sich zum Glück heraus, daß die Trikuspedalklappe zumindest noch mit dem Herzen verankert war. So konnte Anja ein Stück Kunststoff eingesetzt werden. Optimal, denn alle anderen "Ersatzteile", die für einen schlimmeren Fall bereitstanden, waren vom Schwein undhätten das Risiko einer Bakterienansammlung und damit einer Sepsis, zur Folge, zu der Anja ja aufgrund ihrer Grunderkrankung sehr schnell neigt. Glück im Unglück!

Trotzdem wollte der Blutdruck nach der OP nicht steigen, sank auf schwindelerregende Minima von 40:20 ab, was immer wieder zu kniffligen Situationen führte.

Nach zwei Tagen die bange Frage: schafft sie es schon alleine, kann sie aus dem künstlichen Koma geholt werden. Sie hat es geschafft und von da an wurde es besser.
Der Termin zur Reha am 17. August stand schon fest. Dann, urplötzlich, wieder Atemnot. Der linke Lungenflügel fiel zusammen. Not-OP. In der Lunge hatten sich Unmengen von Schleim angesammelt, in den sich zu allem Unglück auch noch ein Pilz festgesetzt hatte. Diese Pampe verkapselte die Lunge total, so daß nur mehr eine Not-OP mit sofortigem Abpumpen des Schleims half. Auch hier wieder Aussetzer, Reanimierung, künstliches Koma.

Endlich, nach fünf Wochen Intensiv-Station ab in die Reha. In einem Spezialkrankenwagen und in Neutrauchburg nochmals drei Tage auf Intensiv - die Ärzte wollten auf Nummer sicher gehen.

Erst seitdem geht es nun wirklich aufwärts. Die Lunge ist noch eingeschränkt und Anja hat nun ein topmoderne Beatmungsgerät, das sie wie einen Trolley vor sich herschiebt. Das Teil kann sie an jeder Steckdose oder am Zigarettenanzünder im Auto aufladen. Ihre Augen klitzerten schon wieder verdächtig vor Unternehmungslust, wohin man damit fahren und was man anstellen könnte......

Das ist Leben und ich bin so froh, daß das Leben Anja wieder hat!

Dienstag, 8. September 2009

SchlaDi

Heut wird's lang - in jeder Hinsicht!

Nicht nur, daß ich mir hier in der Arbeit freiwilligen SchlaDi verordnet habe, auch ab 18.00 Uhr geht es munter und ohne Unterbrechung weiter: Sowohl das Notruftreffen als auch die erste große Vorstandssitzung nach der Sommerpause steht an.

Und da wird's ans eingemachte: Neuwahlen des Vorstandes stehen an und die jetzige Vorständin will mich unbedingt als ihre Stellvertreterin ins Boot holen. Dann blühen mir nach den Wahlen alle zwei Wochen Vorstandssitzungen, d.h. kein einziger Dienstag ist mehr frei *seufz.

Aber immerhin muß ja erst gewählt werden!

Montag, 7. September 2009

Kalte Füße

Bitter notwendig war der Regen, der Freitag und Samstag hier durch's Land zog. Sonne und Wind hatten den Boden nämlich ganz schön ausgetrocknet!

Ich war/bin immer noch voll auf Sommer eingestellt und habe mir für meinen Wochenendtrip ins Illertal zwar Jäckchen eingepackt, aber kein einziges Paar Socken. Wahrscheinlich dachte ich, daß dann der Sommer noch ein bißchen bleibt.

Aber Pustekuchen. Beim Besuch auf dem Memminger Markt hat' s mich ganz schön geforen in meinen Sneakern, so ohne Söckchen. Und kalte Füße, da werd ich muffig! Also kurzerhand zu H&M rein und eine Ladung Socken besorgt. Die mußten sofort an dir Füße und dann ging es mir auch gleich wieder gut!

Abends waren wir bei meinem Bruder zum Essen eingeladen und da hat mich Maximilian auf Trab gehalten. Nachdem ich mir beim rumkasperln mit ihm eine Beule geholt hatte, flitzte der Junior los, um mir das "grüne Kissen" zu holen. Unaufgefordert kam er kurz danach mit dem Kühlkissen aus dem Gefrierfach wieder und hat es mir ganz fürsorglich an die Stirn gepreßt. Danach wollte er das bei jedem "Aua" wieder tun!

Montag, 31. August 2009

Ausgeurlaubt

Jetzt geht kein Weg mehr dran vorbei - der Urlaub ist zu ende, der Alltag hat mich wieder!

Dabei war die Woche mit NIci soooo schön - nicht nur das Wetter war perfekt, auch das Programm! Da werde ich noch lange von zehren!

Heute nun ging's wieder zurück ins Amt. Nur um mir von Chef mit dem Kommentar "sie hatten ja gestern Geburtstag" schon am frühen Morgen gratulieren zu lassen. Der ist soo dämlich! Auf mein "nein" hat er gar nicht reagiert! Zudem macht er keinerlei Anstalten, in den Urlaub zu gehen, obwohl er seit Monaten davon spricht, im September gehen zu wollen. Der soll sich schleichen!

Ansonsten ist es noch ruhig und das ist auch gut so. Denn meine Haushaltsplanung ist noch nicht abgeschlossen und es gibt noch viel dafür zu tun!

Also Augen zu und durch!

Dienstag, 18. August 2009

Oktoberfest

Jetzt isses soweit: Mercedes macht ihre dreijährige Ankündigung endlich wahr und präsentiert mir gerade ihre Flugdaten. Sie wird zum letzten Wiesenwochenende kommen und dann will sie Party gnadenlos. Kann sie haben!

Also werd ich mal alle meine Münchener Kontakte aktivieren, ein Bett um die Ecke besorgen und meinen ehemaligen Kollegen ein paar Bier- und Hendlmarken rausleiern...die bekommen die von Firmen geschenkt!

Und wer je auf der Wiesn war, weiß, daß man da ein Vermögen ausgeben kann!

Also werde ich die spanische Nudel am 30. September vom Flughafen abholen und dann kann's losgehen.

Ich freu mich schon so - endlich kommt Mercedes zu Besuch! Das wird eine Gaudi! Hollereiduliööö!

Montag, 17. August 2009

Neues von Anja

Alle unsere Pläne wurden während meines Urlaubs wieder zunichte gemacht:

Am gleichen Tag, an dem ich zur Flußkreuzfahrt nach Andalusien aufbrach, rückte Anja zu einer Vorsorgeuntersuchung in ein Herzzentrum ein. Irgendwas mußte mit dem Loch in ihrer Herzklappe passieren, aber was, wollten die Ärzte dort rausfinden.

Schon bald wurde klar: wenn das Loch nicht schnellstens geflickt wird, hat Anja nur noch maximal ein Jahr zu leben. Allerdings blieb das Risiko bei der OP 50:50. Eine ursprünglich in Erwägung gezogenen Herzklappen-Transplantation schied völlig aus, da Anjas Körper alles Fremde sofort abstößt. Also half nur "Flicken".

Von all dem bekam ich nichts mit bis Mittwoch, 5.8., als mich eine sms von Anja erreichte; sie sei grad aus dem Koma erwacht und habe die Not-OP überstanden. Da ich noch im Ausland war, konnte ich ihre Mutter nicht erreichen. Aber Freitag morgen, als ich wieder zuhause war, rief ich sofort an. Zu diesem Zeitpunkt ging es schon wieder aufwärts mit Anja. Natürlich war an unser geplantes gemeinsames Wochenende in Konstanz mit Seenachtsfest nicht zu denken und fiel daher flach. Ich hielt Anja mit sms auf dem Laufenden. Da nichts retour kam, sprach ich vergangenen Freitag nochmal mit Anjas Papa. Der hatte nun wieder schlechte Nachrichten. Anja's Zustand hat sich wieder rapide verschlechtert, was jedoch nichts mit der Herz-OP, sondern mit ihrer Grunderkrankung zu tun hat. Genaues kann man gar nicht sagen, aber Anja wurde nach drei Tagen erst heute wieder aus dem Koma geholt, um eine Lungenentzündung zu vermeiden.

Erst heut Mittag habe ich einen fetten Brief an Anja abgeschickt und ich drücke alle Daumen, daß es ihr bald wieder besser geht. Sie hat nicht nur ihren eigenen Geburtstag verpaßt, sie wird auch meinen kommenden Sonntag verpassen, leider. Vom geplanten "Rock am See" am 29. August ganz zu schweigen. Hoffentlich kann ich sie in naher Zukunft wenigsten in Illertissen oder in Isny auf Reha besuchen.

Bis dahin heißt es Daumen drücken, hibbeln, fiebern...wieder mal.

Danke für die Awards!

Jetzt endlich komme ich dazu, mir die Awards von Nici, Josie und Enya anzuschauen und zu genießen. Vielen lieben Dank dafür - ich freu mich total!

Tatsächlich habe ich meinen Blog während meiner Urlaubszeit zwar arg vernachlässigt, aber das wird jetzt wieder besser!

Ich freue mich immer über alles, was ihr in euren Blogs schreibt, dann bin ich immer auf dem Laufenden.

Boah, bin ich was stolz auf gleich drei Awards!!

Sommerlaunen

So lang hab ich nichts mehr geschrieben hier - weil ich ja im Urlaub war!

Nicht durchgehend, aber ich hatte durchgehend Programm und Gäste.

Jetzt ist mein erster Tag in der Arbeit und bis jetzt geht es noch ganz gut. Hab zwar noch keinen Überblick und mein Schreibtisch ist auch noch nicht geräumt, aber das wird schon! Spätestens bis Freitag, denn dann hab ich ja nochmal eine Woche Urlaub *yeah.

Die Flußkreuzfahrt über Guadalquivir, Atlantik und Guardiana war grandios! Wir haben so viel gesehen und erlebt! Und ich habe mich noch mehr in Andalusien verliebt und will mich nun echt mal dranmachen, meine Spanischkenntnisse wieder voranzutreiben.

Kurzer Umriss der Reise: Flug über Mallorca nach Sevilla, Einchecken an Bord. Nächster Tag Fahrt auf dem Guadalquivir Richtung Atlantik, Anlegen in Cadiz, Flamencoabend.
Nächster Tag (Samstag) Jerez de la Frontera, Stier- und Pferdezucht, nachmittags Cadiz.
Dann Querung des Atlantik Richtung Portuagal. Fahrt auf dem Guardiana bis Alcoutim. Kurzer Ausflug dort. Zurück Richtung Atlantik nach Vila Real (Portugal).
Montag zurück über den Atlantik nach Sanlucar de Barrameda.
Weiterfahrt nach Puerto Santa Maria. Dienstag Ausflug von dort nach Gibraltar.
Nachts zurück nach Sevilla. Mittwochs von dort Ausflug nach Cordoba.
Donnerstag nochmal Sevilla, dann Rückflug Sevilla-Mallorca-München.

Wir hatten die ganze Woche super Wetter, keine Wolke, durchschnittlich 40° und ich möchte da bald wieder hin! Zum Glück gibt's meine Freundin Mercedes, die ich heimsuchen kann... aber die kommt erst mal zum Oktoberfest zu Besuch und dann geht's sicher auch rund!

Die Wettervorhersage prognostiziert schönes Wetter für diese Woche - das trifft sich gut, so kann ich mich ein bisserl um meinen Garten kümmern. Schließlich bekomme ich am Sonntag einen Schwung Gäste, die alle den Garten begutachten wollen...

Heute Nacht sind mein Bruder samt Familie wieder aus dem Urlaub zurückgekommen, dafür ist meine Schwester samt Familie gestern mit der Aida in See gestochen und schippern eine Woche auf der Nordsee rum.

Helga fliegt morgen wieder nachhause und wenn alles klappt, wird im Laufe des nächsten Jahres mein Traum, sie zuhause in Neuseeland zu besuchen, Wirklichkeit...ich freu mich!

Jetzt aber erstmal wieder an die Arbeit, mein Telefon schreit nach mir!

Donnerstag, 23. Juli 2009

Urlaub in Sicht

Das Ende der Woche naht, nur noch den SchlaDo und Freitag vormittag überstehen, dann ist für mich Urlaub!

Schon morgen fängt es mit einem Kurztripp ins Illertal an. Meine Nichte hat einen tollen Realschulabschluß geschafft und mich morgen auf ihre Abschlußfeier eingeladen! Da werde ich auch gleich eines meiner beiden neuen Kleider Gassi führen!

Samstag ist Friseur angesagt, der Rest gehört meiner Familie, insbesondere meinen Nichten und Maximilian. *froi

Sonntag Abend wieder nachhause.
Montag erstmal zum Flughafen, meine Cousine Helga abholen. Die ist sicher ganz wild auf Weißwürst oder Leberkäs, deshalb werden wir gleich ordentlich Mittagessen. Danach mal sehen, kommt auf die Verfassung Helga's an, sie ist schließlich nachts im Flieger gesessen.

Für Dienstag ist München geplant, Helga will die Galerien abklappern um neue Geschäftskontakte zu knüpfen und einfach nur München genießen.

Mittwoch steht noch offen, jedenfalls geht's früh ins Bett, weil wir am Donnerstag morgen früh raus müssen. Unser Flugzeug nach Sevilla startet bereits um 6.00 Uhr morgens, dementsprechend früh müssen wir dort sein.

Und dann starten wir unsere einwöchige Flußkreuzfahrt auf den Flüssen Andalusiens und Portugals. Ich bin schon sehr gespannt!

Am 6. August kommen wir zurück, spätnachts und fahren am nächsten Tag gleich weiter ins Illertal, dort wird Helga von ihrem Bruder erwartet. Ich mache nur kurzen Zwischenstopp und sause dann weiter nach Konstanz. Dort will ich mit Anja ein schönes Wochenende verbringen und die Suße plant schon wie verrückt und hat mir eine Überraschung für Samstag Abend angekündigt! Sie läßt sich nicht entlocken, was es ist! Dabei bin ich doch sooooo neugierig! *lach

Jedenfalls fahre ich Sonntag Abend wieder nachhause, denn ab Montag will mich eine Freundin aus Hessen ein paar Tage besuchen. Eventuell hat sie ihren Sohn im Schlepptau, das stellt sich noch raus. Jedenfalls wollen wir viel ausspannen, lesen, aber auch ein paar Ausflüge sind geplant.

Dann eine Woche Arbeit und dann bekomme ich nochmal Besuch, eine Woche lang *yipeeeeh

Anfang September geht's dann zurück zur Arbeit, allerdings hat mein Chef dann Urlaub. Sagt er zumindest. Bin schon gespannt.

Aber erstmal freu ich mich tierisch auf die kommenden drei Wochen!

Montag, 20. Juli 2009

Der Nic-Nac-Man

Was? Kennt ihr nicht?

Keine Sorge - ich bisher auch nicht! Bei mir wohnt der nicht!

Aber bei meiner Freundin. Behauptet sie jedenfalls.
Tatsächlich geht bei meiner Freundin manchmal einiges schief. Die Waschmaschine geht genau zu dem Zeitpunkt kaputt, als sie sowieso kein Geld hat. Ein Schriftstück, daß sie vor 3 Sekunden noch in der Hand hatte, ich spurlos verschwunden etc. Manchmal wie verhext eben. Und daran ist der Nic-Nac-Man schuld. Der lauert darauf, ihr irgendwelche Schnippchen zu schlagen, versteckt wichtige Unterlagen, läßt es ausgerechnet am Samstag als einzigem Tag in der Woche regnen etc. etc.

Nun gut, wenn's nach dem geht, ist Nic-Nac-Man auch bei mir ab und zu zu Besuch.
Aber ich ignorier ihn, schenke ihm keine Aufmerksamkeit und dann trollt er sich. Und ich lach ihm hinterher.

Bei meiner Freundin scheint er sich dauerhaft niedergelassen zu haben.
Ich hab ihr geraten, ihn auszuhungern und vor die Tür zu setzen. Oder ihn einfach zu ignorieren.
Aber er kommt immer wieder!

Am Samstag haben wir ihr gute Wünsche auf ein Kärtchen schreiben dürfen.
Ich habe draufgeschrieben: Verbannung des Nic-Nac-Man und viel Glück.
Hab das Kärtchen an den Luftballon gehängt und gen Himmel geschickt.

Hoffentlich wirkt's!

Freitag, 17. Juli 2009

Feierei

Seit Wochen arbeite und organisiere ich auf diesen Event hin: Zusammen mit Petra, Heikes Schwester, wollen wir für Heike ein nachträgliches Geburtstags-Sommerfest veranstalten. Das soll morgen Abend stattfinden.

Und weil wir ja im Juni in Delmenhorst waren und Petra und ihr Mann mit nach Dänemark gekommen sind, zudem auch noch die andere Schwester zur Feier kommt, übernachten Petra und HG bei mir.

Seit gestern ist nun wirklich alles in trockenen Tüchern: Die Sitzmöglichkeiten sind reserviert, Luftballons bestellt, Eis und Geschirr ebenfalls. Wird morgen alles abgeholt, zum Glück habe ich dann viele Helferlein und darf eine Fuhre Luftballons in München abholen.

Leider scheint uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen: schon für heute sagt der Wetterbericht Temperatursturz und heftige Unwetter voraus. So ein Mist!

Dabei war alles so schön geplant, im Innenhof mit Tischen und Stühlen, Buffet und Getränken.
Nun müssen wir in die Garage ausweichen und wenn die recht haben, auch noch Wärmestrahler reinstellen. Vielleicht sollte ich ja noch Glühwein bestellen.

Nichtsdestotrotz freue ich mich auf heut Abend, da ist großer Bahnhof bei Heike, wenn Petra und HG ankommen. Die andere Schwester und Heikes Mutti sind bereits seit gestern da.

Nun hoffe ich nur noch, daß ich heut nachmittag noch Rasen mähen kann, bevor ich mich an's Tiramisu mache.

Wenn es wenigstens morgen trocken bliebe!

Donnerstag, 9. Juli 2009

Gehölz von Arven

Hab ich über Nici von Arven bekommen und geb's jetzt weiter:

Die Regeln:Jeder Beworfene überlegt sich drei Fragen,deren Antworten ihn von anderen interessieren.Wenn möglich sollten das keine Fragen sein,die Grundsatzdiskussionen auslösen, es soll ja Spaß machen!Diese Fragen beantwortet der Stöckchenwerfer zunächst selber und wirft den Drei?Stock dann an drei Blogger weiter.Leserantworten auf die gestellten Fragen per Kommentar sind natürlich ausdrücklich erwünscht!Wer das Stöckchen zugeworfen bekommt,beantwortet die Fragen bitte erst als Kommentar beim Werfenden und überlegt sich dann selber auch drei Fragen für den eigenen Drei?Stock und wirft es wiederum an drei Blogger weiter.

Hier meine drei Fragen:

1. Wohin geht deine nächste Urlaubsreise?

2. Bist du mit deiner momentanen Lebenssituation glücklich?

3. Gibt es etwas, was du unbedingt machen willst, es bisher aber noch nicht geschafft hast?

Meine eigenen Antworten hierzu:

1. Spanien und Portugal
2. Ja, sehr!
3. Nach Neuseeland reisen!

Mein Stöckchen geht an Nici, Josie und Enya!

Montag, 6. Juli 2009

Wochenende prall gefüllt

Ganz schön rumgekommen bin ich am Wochenende - und ganz viele schöne Sachen gemacht!

Angefangen hat's direkt Freitag nachmittag: Ab nach München zum Tollwood. Zuerst hat's zwar heftig geregnet, aber das war bei all den Leckereien und was es sonst zu sehen gab, schnell vergessen! Von halb drei bis halb acht sind wir eingetaucht und alle waren begeistert. Auch wenn wir noch nicht ganz "durch" sind. Aber: Nächsten Samstag wieder! *Froi

Auf der Fahrt ins Illertal dann Notruf meines Bruders, ob ich Samstag vormittag auf Maximilian aufpassen könne. Kurze Rücksprache mit Anja, ob wir unsere Ikea-Tour auch später starten könnten und nach ihrem o.k. konnte ich Bruderherzu zusagen.

Samstag also raus, Maximilian hielt mich von 9-12 auf Trab. Ohne Pause zu Anja und ab zu Ikea. Dort gab's dann erstmal Essen und Klönen, danach Einkäufe. Vollbepackt und mit Anja k.o. ging's um fünf wieder nachhause.

Danach war nur eine kurze Pause zum Duschen und Herrichten, dann ging's weiter zur Geburtstagsfeier. Es war ein herrlicher Sommerabend und wir konnten bis 12 draußen sitzen.

Gestern wieder Aufbruch um 10 Uhr. Meine Cousine flog von Friedrichshafen aus nach Nizza zum Kurzurlaub in die Provence. Als wie sie am Gate abgeliefert hatten, zog es uns sofort an den Bodensee und wir hatten eine herrliche Abkuhlung dort - erst im Wasser, dann mit Eis.

Schließlich kurz vor dem Aufbruch zurück in die Hallertau nochmal "kurz" zu Anja, die bei Ikea gekauften Boxen, insgesamt 12, zusammenbasteln, was schnell passiert war. Ausgeartet ist wieder unsere Quasselei und nun stehen zwei Termine für August in Konstanz in meinem Terminkalender. Zum Oktober und unserem Mailand-Trip sind wir gar nicht gekommen, denn aus "kurz" wurden drei Stunden und um halb neun machte ich mich auf den Nachhauseweg, glücklich, aber k.o.

Selten ein so randvoll gefülltes Wochenende gehabt!

Mittwoch, 1. Juli 2009

Midsommer-Shopping

War das eine Gaudi vergangenen Samstag.

Schon vor Wochen, noch im Krankenhaus, hatte ich mit Anja Frühstück bei Ikea mit anschließendem Shopping ausgemacht.

Zwar kam die Aktion Freitag Abend noch gehörig ins Wanken, weil es Anja an diesem Tag nicht gut ging, aber ich hab nicht locker gelassen und Samstag früh Anja angerufen. Da ging es ihr zum Glück besser und wir konnten starten

Pünktlich um neun ging's los, im Restaurant war schon die Hölle los und wir genossen erstmal eine Stunde lang ausgiebig Ikea-Frühstück.

Dann ging's los auf Rundtour. Ich hatte strikte Anweisung von Anja's Mutti, Anja konsumtechnisch zu bremsen, es sei kein Platz mehr im Haus.

Bewaffnet mit der gelben Ikea-Tasche, Anja's Rollator samt 2 Sauerstoffflaschen starteten wir die Reise. Anja kam an keinem Möbelstück vorbei, ein um's andere Stück wanderte in die gelbe Tasche.
Heftig wurde es in den Markthallen, da reichte die Tasche bald nicht mehr aus und wir beluden den Rollator noch zusätzlich.

Anja war völlig high und voll im Rausch - glühende Backen, glänzende Augen - ein richtiges Fest für sie! Endlich ein stinknormaler Shopping-Trip! Anja war kaum zu bremsen.

Schließlich wollte sie auch noch Weißwürst essen, aber erstens wurde die Zeit knapp und Anja zusehends erschöpfter, was sie natürlich nicht zugab.

Also mußte ich sie ein wenig drängen und wir fuhren vollbepackt nachhause.
Anja's Mutti schlug die Hände über dem Kopf zusammen und bat mich, die Tasche gleich in den Keller zu bringen, damit Anja's Dad nicht der Schlag trifft, wenn er nachhause kommt.

Anja war nun dringend bettreif und ich verabschiedete mich - nicht, ohne mir das Versprechen abnehmen zu lassen, sowas bald wieder zu machen.

Einfach herrlich!

Endlich Sommer

Nach einer Woche Verdrießlichkeit im Regen ist er nun über's Wochenende gekommen - der Sommer!

Seit Wochenanfang ist es sonnig, sehr warm und ab und zu flitzen ein paar Wolken durch, aber nichts bedenkliches. Vereinzelt donnert lokal ein Gewitter runter, aber ich bin bisher davongekommen.

So hat es super gepaßt, daß ich Montag einen Tag Urlaub hatte - das war mein letzter Urlaubstag aus 2008, den ich bis Ende Juni verbraten mußte, sonst wär er mir verfallen. Und da geht ja nun gar nicht!

Also perfekt für's Rasenmähen. Denn der viele Regen hat schon wieder zu heftigem Wachstum innerhalb von eineinhalb Wochen geführt, daß es, zumindest beim neuen Rasen, ganz dringend nötig war!

Da Unkraut findet dieses Wetter auch super und schießt wie blöd. Aber bis auf ein winziges Eckchen, das ich am Abend noch kurz abarbeiten kann, bin ich wieder auf neuestem Stand bzw. kann von vorne anfangen *lach.

Heute treffe ich mich nun abends mit einer Freundin im Biergarten - vermutlich um in die Mangel genommen zu werden wegen des zweiten Vorstandes - aber natürlich auch, um den Sommer zu genießen. Und wie könnte man das besser als bei einem kühlen Bier, Radi und Obatztem!

Für Freitag hoffe ich auch auf Sommerwetter - Tollwood ist angesagt!
Am selben Tag wird meine ältere Nichte Jasmin 18 und damit bin ich die eingetragene Beifahrerlizenz vorerst los - vermutlich auch stundenweise mein Auto *schmunzel.
Die nächste Anwärterin wartet schon - mein Patenkind Daniela wird im April 17 und hat schon angekündigt, ihr "Dotle" als Beifahrerin eintragen zu lassen. Halleluja!

so genieße ich den Sommer in vollen Zügen - das es auch ganz anders sein kann, habe ich letzte Woche erlebt!

Donnerstag, 25. Juni 2009

Regen

Wann hört das eigentlich mal wieder auf?

Hier regnet es seit Wochenanfang praktisch ununterbrochen. Und so langsam käst es mich echt an. Noch dazu ist es saukalt, ich renne in meinen Herbstklamotten und Zwiebellook rum und friere trotzdem. Gestern habe ich den Kaminofen angemacht - war nicht mehr auszuhalten!

Zu allem Überfluß ist heut nicht nur SchlaDo sondern auch noch Chef's Geburtstag.
Ich hoffe sehr, darum herum zu kommen, ihm die Hand geben zu müssen.
Spätestens zur Abteilungsbesprechung um 10 komme ich nicht mehr um eine Gratulation herum.

Trotzdem wird der SchlaDo heute schnell vorbeigehen, denn ich habe viel an der Personalkostenplanung zu tun, da vergeht die Zeit immer wie im Flug.

Hat jemand eine guten Draht zu Petrus? Dann schickt ihm mal meine deutliche Mißbilligung wegen dieses schauerhaften Wetters - im wahrsten Sinne des Wortes!

Montag, 22. Juni 2009

Tollwood Time

Endlich ist es wieder soweit - seit Donnerstag ist wieder Tollwood in München!

Und nachdem ich letztes Jahr nicht dort war, kann ich's mir dieses Jahr unmöglich verkneifen!
Wenn es irgendwie geht, lege ich sämtliche Termine in diese Zeit, damit ich sie mit einem Tollwood-Besuch verbinden kann.

So hab ich mir für heute einen Arzt-Kontroll-Termin verpassen lassen und hoffe sehr, daß es endlich aufhört zu regnen, damit ich heut Abend noch am Tollwood vorbeischauen kann.

Auch für das letzte Tollwood-Wochenende gibt's schon einen festen Termin. Die Tochter meiner Freundin feiert ihren Geburtstag dort und ich bin zwecks Auto, Anfahrt und Location miteingeplant. Aber während sich die Gören austoben, haben meine Freundin und ich auch was davon.

Jedenfalls freue ich mich auf dieses tolle Sommerfestival zu Füßen des Olympiaberges und will die Gelegenheit auch nutzen, mal Väterchen Timofej's Gedenkstätte und seine Friedenkirche, die sich mitten auf dem Festivalgelände versteckt, zu besuchen.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Wieder zuhause

Schön war's im Urlaub - aber zu kurz!
Delmenhorst samt Premiere ein echtes Highlight!

Und die Woche danach in Jütland superschön. Lange Spaziergänge am Strand, sich vom Wind durchwehen lassen und das Meer genießen. Das war herrlich und hat so gut getan.
Die Abende zusammen mit netten Leuten bei Kniffel oder Kartenspiel war auch super.
Und die bezaubernden Orte und Landschaften in Dänemark dazu.
Ich hätte es auch noch länger ausgehalten!

Montag hab ich den Streß nich gleich an mich rangelassen, denn ich war auf einer Fachtagung in München. Es ging um die neue UN-Behindertenrechtskonventioen, die Ende März von der BRD ratifiziert wurde.
Es war nicht nur eine interessante und spannende Veranstaltung, aus der ich viel mitnehmen konnte. Nein, zum ersten Mal auf einer solchen Veranstaltung waren wirklich alle angekündigten Promis und Zugpferde da. Nina Ruge als Schirmherrin der Netzwerkfrauen moderierte und das Schlußwort sprach Christine Haderthauer.

Die anschließende Podiusmdiskussion war sehr aufschlußreich und gab viel Anlaß zum Nachdenken. Ich hoffe, noch oft auf solche Veranstaltungen zu können!

Dienstag kam's dann heftig: In der früh ewig auf den angekündigten TÜV-Sachverständigen für meinen Öltank gewartet. Und als ich endlich in der Arbeit war, stand das Telefon nicht mehr still und die Aktenstapel auf meinem Schreibtisch nahmen eher zu als ab.

Da war die für abends angekündigte Vorstandssitzung ein schöner Ausgleich: wir haben uns um 6 am Weihenstephaner Berg getroffen und haben uns unter sachkundiger Führung unserer Vorständin die Gärten und die Korbiniansquelle dort oben angesehen. War für herrliche Fleckchen man doch direkt vor der Haustür hat!

Danach sind wir noch im Biergarten des legendären Bräustüberls eingekehrt und haben bei einer Maß und Spareribs viel gelacht und geplant.

Der heutige Tag ist etwas ruhiger, ich sehe so langsam Land auf meinem Schreibtisch und lange werde ich nicht mehr im Amt bleiben, denn mein Rasen hat dringen Schnitt nötig, ebenso wie mein Unkrauf bestens gedeiht.

Also werde ich mich demnächst vom Acker machen und das schöne Wetter nutzen.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Urlaub

Yeah, er rückt näher, der Urlaub.

Morgen noch einen Tag Streß im Amt und dann bin ich weg!

Recht abwechslungsreich wird er werden, der Urlaub - ich freu mich schon so!

Erst verbringe ich ein paar Tage bis einschließlich Pfingstsonntag bei family im Illertal.
Ab Pfingstmontag bis Mittwoch werde ich auf Anja aufpassen, damit sie keinen Blödsinn anstellt, aber viel Freude hat. Da freu ich mich schon drauf, obwohl ich sie sicher ab und zu ins Bett zwingen muß, weil sie nicht genug bekommen kann.

Mittwoch Abend, spätestens jedoch Donnerstag sehr früh, geht's auf einen Pack-Stopp nachhause, Blumen gießen, nach dem Rechten sehen, einpacken.
Mittags wollen wir dann losfahren nach Bremen.
Dort sind wir Freitag Abend zur Theaterpremiere in einer alten Villa eingeladen.
Danach wird noch mit der Theatercrew und der Theatergruppenleiterin, die Schwester meiner Freundin Geburtstag.
Bis Sonntag wollen wir Bremen und Umgebung unsicher machen.

Dann, am Montag, geht's weiter nach Dänemark. Dort haben wir uns ein Ferienhaus in Südjütland gemietet und wollen uns dort bis Samstag erholen.
Über Zwischenstopp in Bremen geht's dann am Sonntag, 14.06., endgültig wieder nachhause.

Ich freu mich auf die abwechslungsreiche Zeit, in der ich viele liebe Menschen treffe, wieder treffe und neu treffe!

Morgen noch Augen zu und durch!

Montag, 25. Mai 2009

Neue Woche

...neues Spiel.

Am langen Wochenende habe ich meine neue Terrasse ausgiebig eingeweiht, mit Grillen, Weißwurstfrühstück und Spargelbuffet. Dazwischen ein bißchen das erste Unkraut gezupft und - mich einfach über meinen Garten gefreut. Das ganze war unterstützt vom "Umba-umba" des örtlichen Volksfestes, das wie jedes Jahr zwischen Christi Himmelfahrt und Sonntag stattfindet.

Nun hat die neue Woche angefangen und es ist heute drückend heiß, kein Wind regt sich.

So langsam muß ich mich ans Kofferpacken machen, denn die nächsten paar Abende sind komplett verplant: Notruftreffen, Sushi-Essen, Frauenabend.

Immer noch unsicher sind die paar Tage mit Anja. Laut ihrer Mum würde es nach aktuellem Stand ins Wasser fallen, weil es Anja zu schlecht geht. Sie hat wegen des Brustbeinbruchs immer noch heftigste Schmerzen und daneben mit Übelkeit unbekannter Ursache zu kämpfen. Erst am Freitag war sie beim Notarzt, weil wieder Verdacht auf Sepsis oder irgendeiner anderen Entzündigun im Körper bestand.

Auch hier in der Arbeit kommt wieder alles auf den letzten Drücker zusammen: nicht nur, daß ich wegen der laufenden Ausschreibung zwei Besichtigungstermine habe - nein, auch die Ausschreibung für unsere Badeseen habe ich nun dankenswerterweise mit der Bitte um schnellstmögliche Erledigung, also am besten vorgestern, zurückbekommen. Muß alles noch diese Woche über die Bühne.

Also nix wie ran, denn Urlaub muß ja auch verdient sein, nicht?

Mittwoch, 20. Mai 2009

Soll ich?

Meistens dauern unsere vierwöchigen Vorstandssitzungen ja immer recht lang und ob des schönen Wetters ging ich gestern recht unlustig dorthin.

Aber es fehlten sowieso drei Frauen, eine vierte verabschiedete sich nach einer halben Stunde und nach viel Vorbereitungsstreß für die FIM-Einweihung war der Rest zum Glück auch etwas unlustig und planlos. Die Vorstandsfrau hatte schon in der Einladung darauf hingewiesen, daß es keine TOP's geben wird.

Also saßen wir einfach gemütlich beisammen und sprachen über alles, was uns so in den Sinn kam, ließen die FIM-Einweihung nochmal Revue passieren und freuten uns über die neu gestalteten Vereinsräume.

Die Vorstandsfrau erinnerte uns daran, daß dieses Jahr auch wieder Neuwahlen anstehen und erwähnte dabei, daß sich die bisherige stellvertretende Vorständin nicht mehr zur Verfügung stellen könne, weil sie beruflich so viel unterwegs sei. Tatsächlich war diese seit Jahresanfang nur an zwei Sitzungen anwesend gewesen, weil sie ständig beruflich in der Weltgeschichte rumjetten mußte.

Die Vorständin sagte, ich sei ihre Wunschkandidatin für dieses Amt der Stellvertreterin. Ich sei zuverlässig, immer da und hätte gute Drähte in die Stadtverwaltung. Ich solle mir das mal überlegen.

Das ehrt mich natürlich. Aber weil ich so eine Aufgabe nicht nur halb machen will, frage ich mich, ob ich es zeitlich noch unterbringe. Immerhin bin ich ja auch schon im Notruf inoffizielle Vertreterin und da steckt mein eigentliches Herzblut drin. Damit wäre dann praktisch jeder Dienstag verplant, denn die Vorstandssitzungen sind, wie die Notruftreffen, auch dienstags.

Werde mal in mich gehen und ein paar Nächte drüber schlafen.
Bis November ist es ja noch eine Weile und gewählt bin ich deswegen lange noch nicht!

Montag, 18. Mai 2009

Geburtstage ohne Ende

Die Familie hat den Boom nun hinter sich, jetzt kommen die Freunde:

Am Wochenende war ich gleich auf zwei Geburtstagsfeiern an verschiedenen Orten und auch ganz unterschiedlicher Art.

Samstag war in München, da hat meine Verlegerin gefeiert. Am Bauwagen ihrer Mutti, meiner lieben Freundin Pepi. War total urig, wir haben gegrillt und waren auf Bierbänken zusammengesessen. Leider war's recht schattig und ich habe gefroren.

Gestern dann ein weiterer 50er dieses Jahr: meine Kollegin. Die hat im Marstall des LRA Freising gefeiert, mit 70 Leuten. Ein sehr gelungenes Fest, vor allem, weil wir zwischendurch immer wieder in die idyllische Parkanlage schlendern konnten und da noch eine andere Kollegin getroffen haben, die zwar auch eingeladen war, aber ihrerseits bei der Kommunionsfeier ihrer Nichte war.

Lang ist's gestern geworden, um halb elf haben wir unsere Zelte abgebrochen und bis ich im Bett lag, war's halb zwölf.

Heute nun kann ich meinem Lieblings-Ex-Kollegen aus München zum Geburtstag gratulieren, aber der feiert (voraussichtlich) nicht.

Dann ist jetzt mit den Geburtstagen erstmal Ruhe, der nächste steht erst wieder im Juli an, da feiert meine Nichte ihren 18. Geburtstag.

Im Kopf bei all diesen runden Geburtstagen habe ich natürlich auch meinen im nächsten Jahr. Und ich habe mir alle guten Wirte und Locations vor Ort bereits notiert und werde die nach und nach abklappern auf der Suche nach dem richtigen für's nächste Jahr...

Mittwoch, 13. Mai 2009

Allerhand los

Nachdem ich ja im April und Mai jedes Wochenende zwecks Familiengeburtstagen an den Wochenenden weg war, will ich mir die beiden nächsten nun zuhause gönnen und in meinem Garten werkeln und ihn genießen.

Aber weit gefehlt - fast jeden Tag gibt's einen anderen Abendtermin, der mich beschäftigt.

Vergangenen Montag habe ich mich mit Freund und Lektor Tino getroffen. Und wie immer mir eine Buchidee mitgebracht. Der Verlag bringt eine Ratgeberserie zu verschiednen Krankheiten raus und ich will mich an das Thema Diabetes wagen. Naheliegend - auch wenn ich keinen Dr. vorndran hab. Aber vielleicht läßt sich ja mein Diabetes-Doc, den ich nächsten Montag heimsuche, für's Fachliche ein bißchen einspannen!

Gestern war Notruftreffen mit Supervision. Bis auf 2 Mädels waren alle da und das Treffen verlief sehr harmonisch. Auch der Dienstplan war trotz Feiertag schnell gefüllt. Beim anschließenden Gespräch mit den FIM-Mädels erzählten die so ihre ersten Erfahrungen mit dem FIM und daß es seit Eröffnung bereits 7 Fälle gibt!

Heute Abend wollen Heike und ich unseren Urlaub festmachen, Unterkunft buchen, Verlauf und Strecke besprechen. Und *froi* - es klappt höchstwahrscheinlich auch noch mit einem langerhofften Treffen....

Irgendwann wollte Abends noch mein Elektriker kommen, denn seit der Baustelle sind Garage und Carport nicht mehr verkabelt und ich ohne Licht dort. Auch Klingel und das Licht an der Eingangstür sind davon betroffen.

Freitag schaffe ich es dann endlich, die Sommerreifen auf mein Auto zu bekommen und dabei auch noch den fälligen Ölwechsel durchführen zu lassen.

Und dann ist endlich der Garten dran - es muß dringend gemäht werden, das neue Gras wächst inzwischen wie blöd und das alte wird schon langsam Wiese. Logischerweise schießt auch das Unkraut. Zudem habe ich immer noch mein Holz nicht wieder an den ursprünglichen, jetzt neuen Holzplatz geschafft und irgendwann gilt es auch noch, den Carport zu entrümpeln. Das Motorrad muß endlich weg!

Samstag bin ich um 14.00 Uhr schon zur Geburtstagfeier beim Bauwagen in München eingeladen. Und was liegt da nahe - richtig, Einkaufsbummel! Immerhin ist bald Urlaub und außerdem werden mir meine Klamotten zu weit, weil ich doch immerhin fast 10 kg abgenommen habe.

Sonntag ist auch nix mit heiliger Ruhe. Aber Ausschlafen ist zum Glück. Erst nachmittags bin ich zur 50er Feier meiner Kollegin eingeladen.

Also trotz eines Wochenende zuhause nicht viel Zeit für den Garten. Dafür gibt's die Woche drauf Feiertag und damit mehr Zeit!

Montag, 4. Mai 2009

Zwei alte Ladies

...hatte ich seit Freitag nachmittag bei mir zu Besuch.

Meine Mama ist ja schon megaanstrengend. Aber in Kombination mit ihrer Schwester, meiner Patentante, fast unerträglich!

Ich hatte die beiden als Geburtstags- bzw. vorgezogenes Muttertagsgeschenk zu "Kunst im Gut", einem Kulturfestival im Klostergut Scheyern, eingeladen. Eine echt tolles Veranstaltung, in den Gebäuden, Innenhöfen und dem Freigelände des Prielhofs.

Die Veranstaltung und der Tag waren super. Aber die beiden Damen darüberhinaus echt nervig.
Ihre ewige Schwarzmalerei, obwohl es ihnen beiden echt gut geht - beide um die achtzig und noch sehr fit.

An nichts und niemandem konnten sie ein gutes Haar lassen, ständig erteilten sie gute Ratschläge, die eigentlich mehr Befehl und Gängelei waren. Meine Tante sprach ständig davon, wieviel Arbeit sie mir machen würde, nur weil ich ihr einen Kaffee hingestellt habe. Mann, war ich geladen! Und meine Mutti wie immer am irgendwas rumschrubben, obwohl es sauber bei mir ist. Die brachten mich echt auf die Palme!

Zum Glück kam meine Cousine samt Mann dann gestern, die beiden Meckerliesen abholen. Und weil die beiden mit meiner Tante, die bei ihnen im Haus sind, ja mehr als gestraft sind und nur zu gut wußten, warum ich so drauf war, haben wir die beiden Ladies zum Schluß noch ein bißchen aufgezogen. Das hat mich wieder halbwegs versöhnt.

So schnell brauch ich die echt nicht mehr, die können einem ja jede Freude verderben!
Bin froh, daß ich mein Haus und meinen Garten wieder für mich habe!

Dienstag, 28. April 2009

Voll ausgelastet

Ich muß sagen, mein Garten ist toll geworden - ich bin ganz verliebt!

Am Schluß haben wir nochmal richtig Zahn zugelegt, damit die Maßnahme für die drei Jungs zum Wochenende abgeschlossen war. Denn der nächste Auftrag wartet schon.

Ich selbst mag am liebsten gar nicht mehr weggehen. Jeden Abend mach ich Rundgang durch den Garten und schau nach, wie sich die gepflanzten Sachen entwickeln. Obwohl man nach drei Tagen ja noch nicht viel sagen kann! Aber gegossen werden sie täglich, denn hier hat es seit letzten Donnerstag nicht mehr geregnet. Auch heute hat sich wider der Vorhersage noch kein Tröpchen blicken lassen!

Gestern hab ich dann noch meine beiden Terrassenpflanzen gedüngt und die Engelstrompete umgetopft. Heute will ich mir auf dem Heimweg noch ein Margeritenstämmchen besorgen, ich hab so einen tollen blauen Übertopf von meiner Tante geschenkt bekommen, der sich ganz gut auf meiner neuen Eingangstreppe macht.

Im Amt werde ich grad auch ganz schön beansprucht, wie immer, wenn ich selbst vertretungsweise "Cheffe" bin. Mein Schreibtisch ist nie leer und meine eigentliche Arbeit quetsche ich zwischen Vertretung, Besprechungen und Außentermine.

Heut Abend wird's auch wieder länger, wir haben Notruftreffen. Ich hoffe, daß es bis dahin entweder regnet oder ich früh genug nachhause komme, um noch zu sehen, was ich gieße!

Überhaupt ist diese Woche nicht nur wegen des Feiertages besonders kurz: Donnerstag feiert mein Schwesterherz in ihren 50. Geburtstag rein, am nächsten Tag kommen mich meine Mutti und Tante über's Wochenende und zu einer Kulturveranstaltung hier in der Nähe besuchen, insgesamt muß ich drei Kuchen backen: einen für meine Schwester, einen für die Teamsitzung am Montag und einen für die FIM-Einweihung am Dienstag.

Also randvolles Programm, aber durchaus positiv!

Mittwoch, 22. April 2009

Terrasse ist fertig

War ich gestern platt, als ich nachhause kam!

Die Terrasse ist fertig und schaut - phänomenal aus!

Eigentlich war die Fertigstellung erst als letzt Aktion geplant.
Aber erstens kommen die Steine für die Einfahrt erst heute und zweitens kommt es ja meistens sowieso anders als man denkt!

Am liebsten hätte ich gleich draußen Abend gegessen. Ging aber nicht mangels Sitzgelegenheit.
Wobei: meine verwitterte Holzbank und ein Tisch samt zwei Stühlen fahren noch rum....

Die brauchen dann wohl auch bald einen Anstrich!

Jedenfalls haben wir geplant, die Terrasse am Freitag Abend, sofern es gut Wetter und die Arbeiter noch da sind, zünftig mit Grillen einzuweihen. Denn Freitag hat auch Brüderchen Geburtstag, so hat er wenigstens eine kleine Feier!

Also alle, die auch kommen wollen: bitte Sitzgelegenheit und Salat oder so mitbringen!

Dienstag, 21. April 2009

Ein Garten entsteht

Jeden Tag kommt mehr dazu!

Die Männer sind aber auch echt fleißig: früh um sieben geht's los, abends um sechs ist Feierabend. Sie haben sich für diese Woche als Ziel gesetzt, bis spätestens Samstag fertig zu werden. Ich freu mich!

Gestern haben sie schon die gesamten Stützmauern für den vorderen Bereich fertiggestellt und auch schon die Absenkung für die Einfahrt. Heute sollen die Steine für die Einfahrt kommen, mein Bruder besorgt Humus und füllt die Beete an.

Danaben will er auch noch die Beete und das Gelände im hinteren Bereich und bei der Terrasse in Angriff nehmen.

Im Lauf der Woche soll dann noch ein kleines Stück zwischen Carport und Straße befestigt und verziert werden. Die Terrasse kommt am Schluß, ebenso die Bepflanzung.

Ich bin ganz unglücklich, daß ich keinen Urlaub mehr habe und obendrein auch noch heute und morgen Abendtermine, die ich nicht auslassen kann. Aber ich seil mich hier frühestmöglich ab, damit die Kerle auch ordentlich was zu futtern bekommen, damit sie ihre Gute Schaff-Laune beibehalten.

Neben der Terrasse reihen sich die Ableger von Familie und Freunden, die auf ihr Pflanzbett warten.

Immerhin habe ich heute für Freitag klar Schiff gemacht, da habe ich dann frei. So kann ich Freitag und Samstag nicht nur fleißig noch die letzten Gärtnereien abklappern und gleich einpflanzen, sondern auch Brüderleins Geburtstag feiern!

Jedenfalls hibbel ich mich den ganzen Tag durch, damit ich ja ganz schnell wieder nachhause komme! Freu mich nämlich wie Bolle auf den neuen Garten!

Dienstag, 14. April 2009

Wühlmäuse

Jetzt sind sie da, die Wühlmause.

Rund ums Haus wird gebaggert, gebuddelt, gegraben und geklopft.

Wie erwartet kommen so auch einige "Leichen" zutage: die alte Klärgrube verläuft mit einem riesigen Becken direkt unter Garage und Carport und steht voller Wasser. Bei einem Rohrbruch kann ich die beiden Gebäude vergessen. Zur Sicherheit wird jetzt ein Schacht hochgezogen, um einen Zugang zu haben.

Einfahrt und Terrasse schauen jetzt aus wie eine Dünenlandschaft. Dafür ist der Randstein und der Übergang zur Garage bereits abgeschliffen und wir warten noch auf den Installateur und zwei Amtsmenschen von der Wasserversorgung und der Gemeinde, wegen ein paar Schildern, die auf meinem Grundstück rumdümpeln.

Die größte Veränderung wird's wohl morgen geben. Da kommt ein großer Bagger, der das Gelände am Haus und zur Terrasse hin angleicht, damit das Wasser nicht auf's Haus zuläuft.

Material ist bestellt und soll nächste Woche kommen, das paßt genau, denn so kann Donnerstag und Freitag der Untergrund für Einfahrt und Terrasse vorbereitet werden. Also alles nach Plan.

Daneben dirigier ich meinen Bruder samt Bagger noch ein bisserl durch den Garten, der soll mir gleich für meine Pflanbeete Vorleistung geben, damit ich da bald mit meinem Sichtschutz zur Straße hin anfangen kann. Donnerstag will ich mich mit einer Freundin bei ihrem befreundeten Gärtner treffen, der mir vielleicht ein paar Pflanzen günstiger vermittelt und ein paar Tipps gibt.

Wie auch immer, es wird. Und ich freu mich schon total auf das Ergebnis!

Donnerstag, 2. April 2009

Tabula rasa

Jetzt wird Zeit, daß der Bagger kommt!

Nachdem die Baumfällaktion so ratzfatz und problemlos über die Bühne ging, kam mein Bruder auf die Idee, auch die Steine auf Einfahrt, Terrasse und ums Haus zu verschenken.
Montag habe ich also eine Anzeige geschaltet, gestern erschien sie. Anfangs noch recht zögerlich, aber gestern Abend strömten dann die Anrufe. Abends kam einer vorbei, der baut heut gleich alle Waschbetonplatten aus. Und für morgen hat sich einer für die Pflastersteine angeboten.

Ich freu mich, daß wir uns nun die Abtransport- und Entsorgungskosten sparen können. Auch wenn es für dieses Wochenende dann schon ganz schön Baustellenmäßig ausschaut und ich mit meinem Auto nicht mehr in die Garage fahren kann. Aber das ist wurscht, inzwischen ist ja auch der Frühling ausgebrochen und vor dem Haus gibt's genug Parkplätze.

Solche Räumaktionen geben mir immer einen Riesen-Auftrieb und ich freu mich schon, mich ab morgen Nachmittag an die letzten Aufräumarbeiten vor der großen Aktion machen zu können.
Ab Montag habe ich für die Osterferien zwei Wochen Urlaub. Ich will mich dann schon mal um einen Pflanzplan kümmern und ein paar Gärtnereien in der Gegend nach geeigneten Pflanzen abklappern.

Dieser Schwung trägt mich auch heute durch den Tag, ich räum meinen Schreibtisch leer und erledige letzte Arbeiten vor dem Urlaub.

Und nach Ostern, am 14. April, kommt dann Bruderherz mit seinen Mannen und den Baggern...juhuuuuu!

Montag, 30. März 2009

Euphorisches Wochenende

Ein wirklich traumhaftes Wochenende liegt hinter mir. Schlechtes Wetter, Zeitumstellung - ist alles von zwei Highlights revidiert worden. Und ich schwelge immer noch!

Erstes Highlight war das Wiedersehen mit Anja. Ihr Termin in der Lungenfachklinik wurde verschoben, deshalb konnten wir am Samstag zum Kaffeetrinken zu ihr kommen. Ich ging ja davon aus, daß wir den Kaffee an ihrem Bett schlürfen. Aber nein - Anja kam selbst die Treppe runter, das war besser als jeder Filmauftritt! Wir, die engsten Freunde, waren total begeistert und sie hat über's ganze Gesicht gestrahlt. Anja ist wieder da!

Natürlich geht nichts ohne das Sauerstoffgerät, aber die Runde war sehr vergnüglich, wir haben alte Geschichten rausgekramt und neue Pläne geschmiedet. Man konnte Anja ansehen, wie gut ihr das tat - sie hatte rote Backen und strahlende Augen! Wir aber bestimmt auch. Zu guter Letzt haben wir noch ein gemeinsames Foto aufgenommen, für jeden eins. Das hat einen Ehrenplatz.

Zweites Highlight war Maximilians Geburtstagsbrunch. Der Zwerg ist trotz leichter Erkrankung zu Hochform aufgelaufen und war einfach nur zum Knuddeln. Als Liebesbeweis hat er mir erst ein "Eia" gegeben und mir dann in die Nase gebissen, der Fratz! Und sich natürlich königlich über das lachende Publikum und mein doofes Gesicht gefreut.

Das war ein Wochenende genau nach meinem Geschmack! Mehr davon!

Donnerstag, 26. März 2009

Wochenend in Sicht

Wochenende steht mal wieder Familienpflege an. Es geht ins Illertal.

Wichtigster Grund: Mein Lieblingsneffe Maximilian wird morgen zwei Jahre alt!
Das muß natürlich gefeiert werden und weil klein Maximilian so viele Onkels und Tanten hat (5 Onkels, 6 Tanten) und auch sonst viel Familie, wird es einen großen Sonntagsbrunch am Wochenende geben.

Daneben wird auch mein Programm wieder recht straff: Gleich nach der Arbeit morgen geht's los nach Ulm, werde mir mal wieder den Friseur gönnen.

Samstag hoffe ich sehr, Anja in Wangen besuchen können, entweder zusammen mit einer Freundin und/oder einem Kumpel oder eben alleine. Hauptsache daß!

Sonntag dann ausgiebiger Brunch und dann will ich bald danach fahren, weil ich noch für unser Frühlingstreffen am Dienstag ein paar Sachen vorbereiten bzw. vorkochen muß.

Denn Montag Abend werde ich mit meinen Kolleginnen erstmal ins Kino (Slumdog Millionär) und danach essen gehen.

Mittwoch wird der erste Abend nächste Woche sein, an dem ich mal Verschnaufpause habe.

Mittwoch, 25. März 2009

Tagträumer adé

Mein bisheriges Haupt-Forum, die Tagträumer, schließt.

Natürlich war ich zuerst traurig, aber die Gründe dafür sind mehr als verständlich. Familie und Real-life gehen ganz einfach vor - basta!

Nachdem ich mich nun auch seit einiger Zeit im Bloggercafè tummle, trifft mich der Abschied nicht ganz so hart, vor allem, weil ja dort schon ganz viele Tagträumerlis waren und jetzt auch noch dazugekommen sind. Vielleicht werden es sogar noch mehr?

Also Bye bye, Tagträumer - es war toll mit dir und ich war von Anfang bis Ende dabei - so long!

Dienstag, 24. März 2009

Bewegtes Wochenende

Das war ein ereignisreiches Wochenende!

Meine Mutti war zu Besuch und die braucht Vollzeitanimation!
Freitag Mittag hab ich das letzte Holz zersägt und bin dabei in einen Nagel, der in einem der Brettern steckte, gelatscht. Ging durch den Schuh durch und mir in den Ballen. Zuerst hab ich gar nix gemerkt und auch Abends war nix. Dafür kamen dann nachts die Schmerzen und mein Fuß fing zu pochen und schwellen an.

Am Samstag konnte ich nur humpelnd durch die Gegend laufen und hab mich dann entschlossen, zum Doc zu gehen. Da sie an der Wunde, die nicht schlimm aussieht, nix mehr machen kann, hat sie mich mit Wundverband, Antibiotikum und einer Tetanus-Diphterie-Auffrischung versorgt. Un sonst: ruhig halten, kühlen. Da war's vorbei mit dem Rumwerkeln! Zwangs-Faulenzen.

Trotzdem sind wir abends noch zu meiner Freundin, die hatte uns zur Brotzeit eingeladen.

Am nächsten Tag war der Fuß noch nicht viel anders. Was mit meiner Mutti beim Mittagessen und hab sie danach zum Bahnhof gebracht.
Und weil schon vor Ort, hab ich im Verein einer Kollegin geholfen, Werbeständer zu plakatieren und in der Stadt aufzustellen.

Als dann plötzlich das Handy klingelte, fiel mir fast das Ding aus der Hand als ich Anja am anderen Ende hörte. So eine nette Überraschung! Sie hat sich auf eigenes Risiko aus dem Krankenhaus nachhause bringen lassen. Die Ärzte in Konstanz haben ihr wegen ihrer mehr als dürftigen Lungenfunktion zu einer Transplantation geraten. Aber O-Ton Anja: "Das überleb ich nicht". Deshalb hat sie jetzt ein paar Tage zuhause und von dort wird sie Donnerstags in die Lungenfachklinik nach Wangen gebracht. Dort werde ich sie, wenn alles gut geht, kommendes Wochenende besuchen.

Auf dem Heimweg war ich noch auf einer Vernissage eine Fotografen eingeladen, da hab ich mich erstmal bei den Schnittchen bedient und hab mir dann die Fotos angeschaut. Nix Besonderes, deshalb war ich auch schnell wieder weg. Denn mein Fuß signalisierte mir mit aller Deutlichkeit, daß er nun gerne hochgelegt ruhen würde.
So gab's zum Abschluß noch eine faulen Sofaabend.

Seit gestern nun wird es merklich besser, die Schwellung ist zurückgegangen, eine kleine Beule ist noch da, aber ich komme wieder in meine Schuhe und humple nur noch ein winziges bißchen.

Mittwoch, 18. März 2009

Erster Spargel *yeah*

Schon heut früh, als ich über den Marktplatz zur Arbeit ging, fragte ich mich, wann es wohl den ersten heimischen Spargel gibt.

Es gibt ihn schon! Hab ihn bei einem Stand auf dem Markt entdeckt, der erste Gäubodenspargel!
Es wird definitiv Frühling! Ich konnte mich nicht zurückhalten und hab mir ein Pfund gekauft. Teuer zwar, aber das mußte sein.

Und so wird's heut Abend Spargel mit zerlassener Butter und Kartoffeln geben. Was für ein Fest! Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen!

Dienstag, 17. März 2009

Zwischenbericht

Endlich! Nachrichten von Anja!

Leider keine guten: Sie ist immer noch auf Intensiv, soll aber eventuell nachhause verlegt werden. Ob dort ins örtliche Krankenhaus oder nachhause, weiß ich nicht.
Jedenfalls ist sie mental mehr als schlecht drauf, ihre Depression hat sich durch den letzten dramatischen Einbruch verstärkt. Wen wundert's? Sie will leben und ihr Körper macht nicht mehr mit!

Nun hoffe ich sehr, daß sie durch die Heimatnähe wieder Hoffnung schöpft und es wenigstens ein bißchen aufwärts geht. Ob man sie dann besuchen kann, ist mehr als fraglich, denn der kleinste Keim könnte sie umbringen.

So bleibt mir wieder mal nichts anderes als Briefe schreiben, warten und hoffen.
Halt durch, Anja!

Montag, 16. März 2009

Frühlingsgefühle

Am Wochenende hat's mich echt gepackt.

Freitag mußte ich noch in die Werkstatt, eine Rückrufaktion von Toyota. Und weil ich eine Stunde warten mußte, bin ich in die umliegenden Gartencenter gucken gegangen.

Es war die Hölle los! Und auch mir kribbelte es schon in den Beinen und Händen, ich wollte unbedingt noch mit den Räumarbeiten ums Haus zumindest anfangen.

Zum Glück war es dann in der Hallertau deutlich heller und so stürzte ich mich mit einem Feuereifer auf die Terrasse, leerte Blumenkübel, säuberte die Dachrinne, trug Steine weg, zertrümmerte morsche Möbel und entsorgte Unrat.

Samstag früh packte ich dann das Auto voll mit Gerümpe: ein paar alte Stühle, die von Kyrill zerbeulte Kaminhaube und alte Rohre. Ab damit zum Wertstoffhof, Platz schaffen.

Dann kam der große Moment. Tut's die Kreissäge, die seit 4 Jahren unbenutzt in der Garage steht, noch? Zuerst hat's mir, wie schon zuvor, die Sicherung rausgehauen. Aber nach einem anderen Verlängerungskabel schnurrte sie und so kreischte ich im Einklang mir anderen Geräten der Nachbarn munter das Holz zusammen.

Abends um fünf hatte ich genug davon und hab ganz vergessen, daß ich die produzierten Holzscheite ja auch noch aufstapeln muß. Außerdem war ich für sechs Uhr zum Saunabesuch verabredet. Meiner Freundin, die mich abholte, halste ich gleich ein paar Scheite auf, denn der war das Holz ausgegangen und jetzt bekommt man keins mehr in den Baumärkten. Die sind schon ganz auf Frühling eingestellt.

Abends eine entspannende Sauna, noch kurz den Fernseher angemacht und dann konnte ich schlafen wie ein Baby.

Am nächsten morgen sah es nach Regen aus und ich brachte noch schnell das Holz ins Trockene.
Irgendwie konnte ich mich trotzdem nicht bremsen und hab auch im Haus noch angefangen auszumisten und umzuräumen. Frühlingsgefühle eben!

Die hab ich mir über's Wochenende mitgenommen und eigentlich kann mich heut nur mein Chef ärgern, der mir grad meinen Urlaub für April streitig machen will. "Grrrrrr"!