Dienstag, 29. Dezember 2009

Lausbubenstreiche

Dieser Maximilian!

Heute vormittag lese ich auf der Pinnwand meiner Cousine in "Facebook", daß sie fast ihren Flug verpaßt hätte, weil ihr Maximilian an Weihnachten den Ausweis gemopst hat.

Und das kam so: Bei der Familienfeierei bekam Maximilian Sabine's Tasche zu fassen, hat sich damit still und leise unter den Tisch verkrümelt und sie durchforstet und ausgeräumt. Alle Karten aus dem Geldbeutel, die Münzen schön gestapelt und auch noch sonstiges Utensil auf Spieltauglichkeit untersucht.

Irgendwann wurde er erwischt und die ganzen Sachen wieder zusammengeklaubt und in der Tasche wieder verstaut. Aber offensichtlich hat er den Ausweis wohl anderweitig deponiert.

Jedenfalls fiel bis gestern früh am Flughafen der Verlust nicht auf, aber beim Einchecken dann halt doch. Zum Glück war's ein Inlandflug, da reicht auch ein anderes Ausweisdokument. Aber für Aufruhr und Verwirrung hat's natürlich im Moment schon gesorgt.

Sabine's Eltern haben dann zuhause alles durchkämmt, bis schließlich jemand die Idee kam, daß Maximilian damit zu tun haben könnte. Bruderherz wurde benachrichtigt und siehe da, der Ausweis fand sich zwischen den Spielsachen! Jetzt wird er hinterhergeschickt....

So ein Lauser!

Montag, 28. Dezember 2009

Heart goes international

Nach 5000 verkauften Büchern der Start in eine neue Auflage - das "Herzbuch" geht neue Wege.

Schon zu Pepis Lebzeiten hatten wir von der Option, das Buch ins Englische zu übersetzen, geträumt. Nach erneuten Anfragen meiner anglophonen Freunde nun die fixe Idee, das "Hirngespinst" in die Tat umzusetzen.

Und gleich alle Hebel in Verbindung gesetzt. Heike will mir beim Übersetzen helfen. Tino signalisiert vom Verlag aus Zustimmung. Natürlich müssen noch Details geklärt werden. Und mit viel Glück kann ich mit meinem Londontrip auch erste Kontakte zu englischen Verlagen zwecks Veröffentlichung knüpfen.

Heute Abend treffe ich mich mit Tino in München zum kontreten Gespräch bezüglich der Buchrechte. Ich bin gespannt wie Flitzebogen und würde mich total freuen, wenn dieses Projekt 2010 verwirklicht werden könnte!

"Heart goes international" wird mein Projekt für's Neue Jahr!

Samstag, 26. Dezember 2009

Oh du Fröhliche...

Jetzt ist es schon wieder vorbei, das Weihnachtsfest.
Aber sooo schön war es!

Wie üblich harmonisch-lustig. Der Hl. Abend bei meiner Schwester bei frischem Lachs mit Wildreis und Blattspinat, davor ein Krabbencocktail, danach ein Lebkuchenparfait.

Viele Geschenke, viel Spaß, viel Gesang und Gekicher - so soll's sein!

Am 25. die gleiche Besetzung mittags noch einmal, diesmal mit Bruderherz und Familie bei meiner Mutti. Die Enten hat meine Mutti in den Ofen geschoben und beaufsichtigt, der Rest oblag mir. Wobei Blaukraut schon tags zuvor fertiggestellt - aufgewärmt schmeckt's am Besten. Und natürlich Kartoffelknödel dazu. Davor ein Vogerlsalat mit Radicchio, Wachteleiern, Bresaola-Schinken und Honig-Senf-Dressing.
Nachspeise: ein exotischer Fruchtteller.

Dann gab's nochmal Bescherung für und an alle, die gestern nicht da waren. Letztendlich hat jeder nochmal was bekommen und Maximilian natürlich am meisten. Der wurde gar nicht fertig mit Auspacken, den Rest haben wir abends mit zu meinem Bruder geschleppt, wo wir abends noch einmal lustiges Gelage hatten, mit meiner älteren Schwester und Familie als Erweiterung.

Jetzt waren alle zusammen und Maximilian lief zu Hochform auf: "Ich bin gestaunt" und "Oberquatschpaul" waren nur zwei seiner urkomischen Wortkreationen. Wir stolperten über die ganzen Spielsachen, blödelten rum, Jasmin und Daniela haben geflötet und Maximilian hat mit seiner neuen Gitarre, die den Hl. Abend schon nicht ganz überstanden hatte, lautstark begleitet.

Heute nun ist Siesta angesagt. Lange schlafen, erst Mittags Reste niedermachen und bei herrlichem Sonnenschein ein bißchen raus.
Vielleicht klappt auch noch ein Treffen mit Anja und Stephan, mal sehen.

Frohe Weihnachten euch allen - ich hoffe, ihr hattet es auch so schön!

Dienstag, 22. Dezember 2009

Haifisch im Stadtbach

Das ist keine Schlagzeile einer verschlafenen Kleinstadt.
Das ist Maximilians feste Überzeugung!

Tatsächlich liefert der kleine Mann grad Schoten am laufenden Band und das mit einer Miene, die einen pausenlos unter den Tisch vor Lachen schickt.

So behauptete er am Wochenende doch glatt, er habe einen Haifisch im Bach seines Heimatortes gesehen. Allen Ernstes!

Heut nun erzählt mir meine Mutter, daß sie ihm erzählt habe, daß sie neulich zwei Suppentassen zerdeppert habe und ihr die langsam ausgehen. Maximilian daraufhin ganz trocken: "Mußt du halt besser aufpassen, Oma!

Der nächste Brüller: Mein Bruder hatte sich zum Frühstück mit unserer Cousine, die über Weihnachten zu Besuch weilt und Maximilians Patin ist, verabredet.
Maximilian zu seinem Papa: "Du sollst dich nicht mit schönen Frauen zum Frühstück treffen".

Da soll mal einer ernst bleiben!
Und wenn man dann vor Lachen am Boden liegt, legt Maximilian ganz "gschamig" den Kopf auf die Schulter und grinst einen spitzbübisch an.

Ich denke, wir werden Weihnachten viel zu lachen mit ihm haben!

Montag, 21. Dezember 2009

Vorweihnachtliches Wochenende

Randvoll gefüllt mir Aktivitäten, aber doch sehr gemütlich war mein Wochenende.

Freitag nach der Arbeit los und als erstes - wie meistens - bei meiner Schwester aufgeschlagen. Das liegt einmal als erstes auf dem Weg und außerdem gibt's da feinen Espresso und dieses Mal natürlich auch Platzerl *mmmmhh

Auf dem Weg zu Muttern hab ich mir einen Surfstick besorgt, denn wozu hat man einen Läppi, wenn er nicht überall funzt! Auf dem weiteren Weg gleich nochmal einen Espresso bei Bruderherz mitgenommen, um klar zu machen, wann ich Maximilian sehen kann. Der ist Freitag nachmittag immer bei der "Erna-Oma".

Abends dann versucht, den Surfstick und das Internet in Gang zu bringen. Hat aber irgendwie nicht mögen. Kurzerhand die Hotline angerufen, da war schnell klar: Die Registrierung dauert über Nacht. Also bis Samstag warten. So gab's einen gemütlichen Fernsehabend mit dem "Kleinen Lord".

Samstag hieß es Schneeschippen und Einkaufen. Mama mag bei dem Wetter nicht raus, dafür ich. Nach den Einkäufen bin ich nochmal bei Brüderchen vorbei und hab da auch Maximilian angetroffen. Der war gerade erst aufgestanden. Eine Stunde haben wir verblödelt und uns für den Abend verabredet.

Dann der große Moment: Funktioniert das Internet jetzt?

Es tat - und gleich hatte ich Mama an meiner Seite, die interessiert meine Aktionen verfolgte. Hab sie gleich mal ranlassen, aber sie muß erst üben, mit der Maus und den Befehlen umzugehen. Immerhin weiß sie nun, was "google" ist und wie die Maus funktioniert.
Trotzdem betonte sie am Ende des Wochenendes, daß sie auf gar keinen Fall "so ein Teil" haben will. Schade, das wäre ein schönes Geburtstagsgeschenk von uns allen geworden.
Aber sie fragte gestern, als ich wieder fuhr, extra nochmal nach, ob ich den Läppi an Weihnachten wieder mitbringe. Ich glaub, die ist infiziert! *lach

So haben wir nach Mittagessen und einiger Zeit vor dem Bildschirm noch Tee und Platzerl gefuttert und abends hatte ich dann extra viel Spaß mit Maximilian. Sabine, meine Cousine aus Berlin, war auch da und es war ein richtig schöner, besinnlicher Weihnachtsabend mit ganz viel Spaß.

Sonntag stand langes Ausschlafen, ausgiebige Bad-Session und lecker Mittagessen an. Denn schon kurz danach ging's weiter nach Stuttgart zu Felix, der gestern Geburtstag hatte.
Da war eine recht große und lebhafte Bande vor Ort, auch hier wieder gemütlicher Kaffee und Platzerl.

Halb sieben bin ich los und war um elf erst zuhause. Über die Alb lag Schnee, ebenso beinahe durchgängig ab kurz nach Augsburg. Und so kroch ich, wofür ich normalerweise 2,5 Stunden brauche, 4,5 Stunden dahin. Hilft nix!

Von mir aus könnte es trotzdem jetzt ein bisserl so bleiben, zu Weihnachten wär das genau das richtige Wetter. Aber für morgen ist ja schon wieder Tau, Regen und Glatteis angesagt. Wer hat denn das bestellt?

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Geschäftiges Treiben

Jetzt läuft dann doch irgendwie die Zeit davon.

Jede Minute bis Weihnachten schein verplant - aber lauter schöne Sachen!

Eigentlich wollte ich heute in der Mittagspause noch einen Surfstick, ein Geschenk und Nachschub aus der Apotheke besorgen. Da fällt mir ein - heut ist gemeinsames Weihnachts-Mittagessen.
Apotheke wird also kurzerhand auf morgen verschoben, bei Aldi flitz ich so schnell vorbei und das Geschenk muß auch noch bis Wochenende warten - noch ist ja nicht Weihnachten!

Überhaupt gehe ich heut zweimal essen. Denn heut Abend habe ich Markus zum running sushi nach Landshut eingeladen, nachdem er so fleißig meine alte Kiste und den Läppi auf Trab gebracht hat. Außerdem hatte er Dienstag Geburtstag.

Über's Wochenende geht es dann ins Illertal. Runter von der A7 auf einen Espresso zu Schwesterherz und Nichten, danach Mama heimsuchen und evtl. abends mit Maximilian verblödeln.

Samstag bleibt dann hoffentlich Zeit für Weihnachtsmarkt, Anja und Kino.
Sonntag hat Felix Geburtstag und ich mache mich über die schwäbische Alb nach Stuttgart, zum Geburtstagskaffee und Geschenke abliefern. Ich hoffe sehr, es schneit nicht, denn von Stuttgart aus geht's dann direkt zurück nachhause.

Auch Montag und Dienstag sind jeweils schon verplant - einmal bin ich bei Heike zu Besuch, Dienstag ist unsere letzte große Vorstandssitzung dieses Jahr.

Ein nettes Kompliment hat mir gestern die Schatzmeisterin des Vereins gemacht: Sie fände die Arbeit des neuen Vorstands jetzt schon viel harmonischer als mit dem vorigen. Konkret: sie kam mit meiner Vorgängerin nicht klar. Ich hätte eine so positive, harmonische Art, meinte sie. *Froi

Ganz schön kalt war die Standwache gestern Abend, obwohl wir dick eingepackt und eine kleine Heizung dort hatten. Aber drei Stunden rumstehen - irgendwann waren meine Oberschenkel leicht angekühlt und ich hab mich gefreut, nachhaus in die warme Bude zu kommen. Nebenher noch Bereitschaft bei einem freien Zimmer im Frauenhaus, da hätte ich auch nochmal raus müssen. Aber es war völlig ruhig.

Nun schlag ich mich hier mit Jahresabrechnung, Statistik, Stellenplanmodul und der Organisation kranker Reinigungskräfte bis zum Ende des SchlaDo durch, dann wartet Sushi *sabber

Montag, 14. Dezember 2009

London ruft

So mag ich das:

Vor ein paar Tagen hat mich ja Louise angeschrieben. Louise habe ich vor Jahren in München kennengelernt, als sie ihr Irish Pub in München neben dem Hofbräuhaus betrieb.
Louise, immer quirlig, sehr trinkfreudig und dann auch leider etwas aufbrausend. Zu anderen jedenfalls.

Leider hat sie München dann vor ca. 6 Jahren verlassen, um in ihrer Heimat Irland zu studieren. Wir hatten lange Kontakt und ich hab sie Anfang 2005 in Dublin besucht. Studiert hat sie nicht, aber mal wieder in einem Pub gearbeitet. Die Tage in Dublin waren voller Party, wir haben uns die Nächte um die Ohren gehaut, viel Spaß gehabt und tagsüber geschlafen. Soviel zu Dublin. Zum Glück war ich da vorher schon mal, so konnte ich wenigstens ein bisserl was von der Uni und Molly Malone erzählen...

Danach tauchte Louise unter. Ich konnte sie weder per mail noch per Telefon erreichen, Briefe an ihre Dubliner Adresse kamen zurück. Dachte schon, sie sei für immer verloren.

Doch dann, oh Wunder, schreibt sie mich letzte Woche über Facebook an.
Aus London, wo sie (mal wieder) ein Pub betreibt. Sie fragte nach dem Münchener Bekanntenkreis, der inklusive mir nur noch aus 2 Personen besteht, alle anderen hat es auf Nimmerwiedersehen in alle Himmelsrichtungen verschlagen. Inklusive Louise.

Nun jedoch wollte sie die alten Kontakte gerne wieder aufleben lassen, bevor sie (auch mal wieder!) in Brighton weiter studieren will. Sie sei das "Pub runnen" müde. *lach

Wie auch immer, da ich ja schon seit Jahren wieder nach London möchte, war das natürlich die Gelegenheit und ich habe gleich mal dezent angefragt, wie flexibel ihr Wunsch nach Treffen denn sei. Natürlich hab ich nebenbei gleich mal meinen Terminplaner und Flüge gecheckt.

Gestern dann Louses Antwort - ich kann kommen, wann immer ich will und bei ihr übernachten. Sie wohnt nahe Luton, aber Standstead und Heathrow sei auch kein Problem.

Also kurzerhand die Flugpläne gestürmt und nicht gerade den billigsten, aber den für mich bequemsten Flug nach London sicher gemacht.

So geht's jetzt am 19. Januar abends los nach Heathrow. Louise holt mich dort ab und dann wollen wir um die Häuser ziehen. Bei mir steht shoppen und die Märkte in Camden und Portobello ganz oben auf der Liste, aber sicher sind auch gaaaanz viele Pubabende dabei.

Außerdem will ich meine ehemaligen Stiefkinder Jess, Sarah-Jane und Josh wieder treffen, vielleicht ist auch Damien mit von der Partie. Die habe ich nun 7 Jahre nicht mehr getroffen und es ist viel passiert: Josh ist inzwischen Papa, Jess verlobt, Sarah-Jane hat zwischenzeitlich ihr viertes Kind und Damien muß in den Himmel geschossen sein.*lach
Zudem treibt sich auch noch eine ehemalige Schulkameradin von mir dort rum, mit der ich Abi gemacht habe. Die hab ich via Facebook auch schon aufgetrieben und warte nun gespannt auf Antwort.

Ich bin schon ganz aufgeregt und hibbelig!

Samstag, 12. Dezember 2009

Aüßerst fröhliche Weihnachtszeit

Hach, was bin ich gut drauf!

Da ist nicht nur der neue Läppi, ein gemütliches Wochenende und soviel netter Zuspruch (im Nachhinein nach Jahren) aus dem Vereinigten Königreich.
Nein, heut hab ich auch noch Rick's Vorgänger auf dem Tollwood getroffen.
Stand handyphonierend nebend mir. Samt Freundin, ich hatte die beiden vor ca 3 Jahren verkuppelt.
Recht verdrießlich schauten die beiden aus, waren auf meine Fragen recht einsilbig. Nur als ich meine guten und häufigen Kontakte mit Mercedes samt Besuch erwähnt, konnte ich bei Alois den alten Ärger erkennen: Er hat mir nie verziehen, daß ich die Freundschaften, die ich über seine Bekanntschaften geschlossen habe, weitergeführt und intensiviert habe. Als ob ich ihm was klauen würde!

Jedenfalls hab ich die beiden ganz frech angestrahlt und das kam aus tiefstem Herzen, weil's mir einfach so gut geht. Das Gespräch war den beiden unangenehm und wir haben uns bald wieder verabschiedet.

Inzwischen tüftle ich an einem Flug nach London, um meine "irische" Freundin Louise, die in den Londoner outskirts ein Pub betreibt, im Januar zu besuchen. Zu diesem Besuch, wenn es so klappt, wie ich mir vorstelle, fehlt nun nur noch die Zusage von Louise. Jess, meine "kleine" ehemalig Stieftochter, freut sich schon auf ein Treffen. In einer langen mail hat sie sich an ihre schönen Ferien hier erinnert und wie gerne sie mich wiedersehen will. Und ich freu mich auch!

Hin und weg

_Bin ich von meinem Laptop!

Nicht nur, daß alles viel schneller geht - da ist auch alles drauf und ich kann ihn überall hin mitnehmen. Ach so schön!

Nach einer langen Session gestern - Markus ist erst um 12 nachhause - bin ich völlig berauscht von diesen neuen Möglichkeiten und muß mich glaub die nächsten zwei Tage gewaltsam von dieser Kiste losreißen *lach.

Meine alte Kisten unten im Eßzimmer rumpelt zwar noch, aber ich glaub, die wird zusehends einstauben.

Jetzt heißt es noch Surfstick besorgen, damit ich auch zu den Wochenendtrips "on" sein kann.

Ach so schön!

Freitag, 11. Dezember 2009

Same Story

Inzwischen ist der Kontakt zu Shirley intensiver geworden.

Sie schreibt, daß sie sich über Facebook nur an mich wenden kann, wenn R. nicht zuhause ist und auch sofort alles löschen muß, damit er ihr nicht auf die Schliche kommt.
Von einem blauen Auge, Abschürfungen und blauen Flecken an Stellen, die von Kleidung bedeckt sind. Dieselbe Masche, dieselben Verletzungen - das hat System!
Seine Ausrede: Borderline. Die Krankheit soll an allem schuld sein. Wie bei mir. Welcher Hohn!
Wenig schreibt sie über ihre Tochter und ich werde ihr hier mal auf den Zahn fühlen müssen.
Wenn sich Frauen nicht von ihren gewalttätigen Partnern lösen können, klappt es manchmal, wenn man ihnen die Folgen für die Kinder klar macht. Und die sind enorm, egal wie alt so ein Kind ist.

Ansonsten habe ich ihr dringenst empfohlen, sich mit dem lokalen Frauenhaus oder sonstigen Stellen in Verbindung zu setzen. Und die Flucht heimlich vorzubereiten und durchzuführen. Nichts ist gefährlicher, als auf der Flucht vor seinem gewalttätigen Mann "erwischt" zu werden.

Inzwischen habe ich versucht, Sarah-Jane telefonisch zu erreichen, hab aber leider nur den AB drangehabt. Irgendwann später klappt das sicherlich.

Viel Glück, Shirley - du wirst es brauchen! Bring dich und deine Tochter in Sicherheit!

Stiller Triumph

Was war das gestern für ein Tag!

Mächtig was los, jede Menge Abwechslung, viel Information - und eine Überraschung!

Von vorne:
Schon in der Früh Hibbel pur: Ich hatte mich entschlossen, mir als Weihnachtsgeschenk einen Laptop zu gönnen - den gab's gestern im Angebot bei Aldi. Also um 8 dahin, in einer 15leutigen Schlange kurz gewartet, rein und - yeah, meins! Nun kann ich es kaum erwarten, ihn heute in Betrieb zu nehmen!

Gestern war ja auch Weihnachtsfeier und ich helfe dem Personalrat (der mich schon als sein Mitglied sieht, obwohl ich als Schwerbehindertenbeauftragte nur an den Sitzungen teilnehme) bei der Deko. Das war schon sehr vergnüglich, denn wir waren nur drei Mädels und ein Kollege vom Bauhof. Dabei habe ich allerlei "Internas" über unseren Laden erfahren, manches bestürzende, manches zum Schmunzeln.
Zurück im Amt, stand schon der zweite "Weihnachtsbesuch" vor der Tür - um diese Zeit kommen ja immer allerhand Vertreter von Reinigungsfirmen, Versicherungen und Krankenkassen mit Kalendern und lauen Worten und Weihnachtswünschen vorbei.

So war ruckzuck Mittag, ich kurz was runtergeschlungen, dann ging's weiter zur Telefonschulung. Wir bekommen heute Nachmittag eine neue Telefonanlage und dürfen uns dann ab Montag damit rumärgern. Alles in allem nur eine riesengroße Überwachungsanlage! Die Schulung war trotzdem sehr vergnüglich.

Wieder zurück fand ich eine mail in meinem Mailaccount. Von einer mir unbekannten Adressatin. Nur eine Drei-Satz-Mitteilung, in der mich ein Mädchen um Rat bittet, die mit meinem Ex zusammen ist. Sie schien sehr unter Druck zu stehen und erwähnte auch, daß es schwierig sei, für sie zu schreiben. Es kam klar zum Ausdruck, daß mein Ex auch sie unter Druck setzt und zumindest psychisch mißhandelt. Unglücklicherweise ist das Mädel erst 20 und hat ein Kind mit ihm.
Bei mir schrillten sofort alle Alarmglocken - da läuft das gleiche Szenario ab wie bei mir vor Jahren. Ich bin sehr besorgt um das Mädchen und ihr Kind und habe eine Sauwut auf meinen Ex. Was für ein A.....!
Ich habe ihr den Tip gegeben, sich umgehend Hilfe zu holen. Mehr kann ich nicht tun.

Allerdings habe ich so auch meine ehemalige Stieftochter auf Facebook wiedergetroffen und sie angeschrieben. Sie hat mir heut früh geantwortet und bestätigt, daß ihr Dad mal wieder im Kontrollwahn ist und es deswegen besser sei, mich nicht als "Freundin" zu bestätigen. Kann ich verstehen!

Trotz der Sorge um das Mädchen ein kleiner Triumph für mich. Mein Ex, ein sehr destruktiver und aggressiver Borderliner mit sadistischen Zügen, leiert dasselbe Schema immer wieder ab. Seine Opfer werden immer jünger, was ich sehr erschreckend finde. Und nun ist auch noch ein kleines Kind involviert. Wie furchtbar!
Jedenfalls werde ich am Wochenende den Kontakt mit seiner älteren Tochter, wieder aufnehmen und mal nachfragen, was da eigentlich abgeht. Neugierig bin ich ja schließlich auch!

Die Weihnachtsfeier abends fiel dann vergleichsweise ruhig aus, aber gemütlich. Wir waren eh nur zu dritt aus der Abteilung, aber Hauptsache ohne Chef!

Heute Abend kommt mein Kumpel vorbei, der mir meinen Laptop richtig installiert und dann fröhne ich diesem Wochenende nur Laptop, Besinnung, Weihnachtsmarkt und Telefonaten.
Ich freu mich!

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Geschäftige Vorweihnachtszeit

Ich weiß gar nicht - irgendwie wird mein Schreibtisch im Amt gar nicht leerer.
Sieht ganz so aus, als wollen alle vor Jahresende noch unerledigtes loswerden und alles stapelt sich bei mir.

Freizeittechnisch ist auch jede Menge los. Mal abgesehen davon, daß ich immer noch auf Geschenkejagd bin und mit der Weihnachtspost noch nicht durch, fallen jetzt natürlich allerlei Weihnachtsfeiern an.

Gestern die erste vom AK, morgen die von der Stadt, nächste Woche vom Notruf und schließlich ein gemeinsames Mittagessen mit meinen Kollegen.

Immerhin ist mein Wochenende noch gänzlich unverplant, so daß ich noch einiges erledigen kann - und muß!

Denn Weihnachten kommt schneller, als man denkt!

Samstag, 5. Dezember 2009

Zwangspause

Mittwoch ging's nimmer. Schon morgens hat das Aug nur noch getränt und gescheuert, war nicht mehr auszuhalten.

Also um 8 schnurstracks zur Augenärztin, die hat geguckt, konnte außer der Tränerei nix feststellen und hat mich samt Tropfen, Salbe und einer Krankmeldung für drei Tage nachhause geschickt.

Ewig lang hab ich für den Heimweg gebraucht, mußte immer wieder anhalten, um mein Auge ein bisserl zu schonen.

Zuhause, nach viel Gesalbe und Getropfe ging's dann auch bald wieder.
Donnerstag war's schon fast wieder gut, ich bin los nach München, hatte dort nachmittags einen Zahnarzttermin mit Zahnreinigung und jährlichem Nachschauen ohne Befund *froi.

Danach noch einen Abstecher auf's Tollwood und hinterher Treffen mit Tino und Markus im Kloster in Haidhausen. Eine echt urgemütliche Kneipe, kleine, aber feine Karte und viel Gesprächsstoff. Markus kam später dazu, der war noch auf Bürgerversammlung und den hab ich dann gleich zwecks meines PC's festgenagelt.

Freitag nachmittag der Stand auf dem Freisinger Adventsmarkt, ich hatte zusammen mit einer Notrufkollegin 3 Stunden Einsatz und das bei diesem feuchtkalten Wetter. Waren wir froh, als um fünf die Ablösung kam!

Abends tanzte dann schon Markus an und nach fast dreistündiger Fummelei am PC lief derselbige wieder. Funktionieren tut noch alles, aber wie schon bei der Virensoftware gibt es für ME keinen Mediaplayer mehr. Also kann ich keine CD's mehr am PC abspielen, aber sonst funzt alles.

Nichtsdestotrotz habe ich gleich mit Markus vereinbart, beim nächsten freien Termin einen Laptop zu kaufen. Der richtet ihn mir dann auch ein.

Immerhin bin ich nun von zuhause aus wieder "online" und kann auch meine Schreibereien wieder weiterführen. Das ist mir schon abgegangen. Insbesondere weil bei unserm Buch eine Erweiterung von Pepi's und meiner Geschichte geplant ist. Dafür wollen wir "Bert"'s Geschichte streichen und eine andere aufnehmen. Aber erst für die nächste Auflage. Pepi's Geschichte werde ich mit Kikki und Tino vervollständigen, sie selbst kann es ja leider nicht mehr.

Heute nun hab ich im Haus und im Garten noch ein bisserl gewurstelt, war einkaufen und am Wertstoffhof und werd jetzt den Kamin einheizen und mir noch ein schönes Bad gönnen.

Morgen geht's mit Heike, Laura und Tessa nochmal ausgiebigst auf's Tollwood.